Schrobenhausen (SZ) Die Soldatenkameradschaft Schrobenhausen traf sich zur traditionellen Frühjahrsversammlung. Vielleicht war das schöne Wetter der Grund dafür, dass sich nur 19 Kameraden einfanden.
Bei der Totenehrung mit einem Trompetensolo vom "Alten Kameraden" verlas Vorsitzender Josef Plöckl die Namen der im vergangenen Vereinsjahr verstorbenen Kameraden. In seinem anschließenden Jahresrückblick berichtete er von den Ausschusssitzungen, dem Treffen auf der Soba, der Teilnahme an der Fronleichnamsprozession, dem Einzug zur Volksfesteröffnung, dem Vereinsausflug, der Gedenkfeier zum Volkstrauertag und der Weihnachtsfeier.
"Bei fast allen Veranstaltungen hat sich das gleiche Bild gezeigt", erklärte Plöckl. Die Teilnehmerzahlen würden immer geringer und mehr und mehr zum Problem. Die Teilnahme einer Abordnung an der Kriegerwallfahrt nach Maria Elend musste deshalb abgesagt werden. Abgesehen davon, dass der Altersdurchschnitt immer höher werde, so Plöckl, fehle auch noch ein geeigneter Fahnenträger, der die Vereinsfahne über längere Strecken tragen kann.
Einzig der Vereinsausflug im Juli ist noch nicht betroffen, er ist nach wie vor ein Magnet und immer voll ausgebucht. Das Ziel im Jahr 2016 waren Kufstein und Kramsach in Tirol, die Fahrt war ein Höhepunkt des Vereinsjahrs.
Nach Kassenbericht von Schriftführer Michael Tyroller und dem Bericht von Revisor Helmut Kühn folgte die einstimmige Entlastung des Vorstands. Danach sollten sechs verdiente Vereinsmitglieder geehrt werden. Anwesend war nur Michael Tyroller, der für 25 Jahre treue Mitgliedschaft eine Urkunde erhielt.
Zum Schluss gab der stellvertretende Vorsitzende Mathias Blesz noch einen Überblick über die jüngste Versammlung des Kreisverbands in Klingsmoos.
