Schrobenhausen (oh) Einen Tagesausflug nach Frankreich durften die Mitglieder des Querflötenorchesters der Städtischen Musikschule Schrobenhausen erleben.
Dabei spielten die Musiker ihr vielleicht außergewöhnlichstes Konzert. Die Tour war ursprünglich schon seit Februar geplant, und so war die Spannung und die Vorfreude riesig, als es mit dem Nachtbus in die französische Hauptstadt Paris ging. Gemeinsam mit ihrem Orchesterleiter Fredi Halbleib kamen die 15 jungen Flötenspieler morgens in der Stadt an der Seine an. Nach einer kleinen Stadterkundung ging es mit der berühmten Pariser Metro auf die Ile de la Cité. Dort nahmen die Schrobenhausener allen Mut zusammen und griffen zu ihren Instrumenten. Vor großem Publikum wurde vor den Toren der Kathedrale Notre Dame musiziert. Das gemeinsam eingespielte Geld wurde in eine erfrischende Kugel Eis verwandelt.
Nach dieser Erfahrung durfte natürlich auch ein Besuch der größten Sehenswürdigkeiten nicht fehlen. Nach dem Besuch des Eiffelturms folgte eine ausgedehnte Einkaufstour auf der Champs Élysées. Außerdem kam die Reisegruppe einer Einladung der katholischen Gemeinde deutscher Sprache in Paris zur musikalischen Umrahmung eines Gottesdienstes in französischer Sprache nach. „Wir sind von der Partnergemeinde in Paris sehr herzlich empfangen worden und für die musikalischen Gestaltung der Messfeier wurden wir sehr gelobt“, freut sich Halbleib. „Gemeinsam zu musizieren ist ja für sich allein genommen schon ein bleibendes Erlebnis, aber zusammen zu verreisen und vor diesem tollen Publikum in der Ferne auftreten zu dürfen, das wird uns allen unvergesslich in Erinnerung bleiben.“
Den Abend verbrachte die Truppe gemeinsam bei den Straßenkünstlern auf den Stufen des Montmartre vor der Kirche Sacre Coeur. Um Mitternacht fuhr der Bus dann wieder zurück nach Schrobenhausen, wo alle am frühen Morgen zwar ein wenig übernächtigt, aber voller Begeisterung über die vielen tollen Eindrücke wieder von den Eltern abgeholt wurden. Und Musikschullehrer Halbleib hat schon wieder neue Pläne: „Die Reise hat allen so gut gefallen, das müssen wir wieder einmal machen.“
