Schrobenhausen
Schneidt Ehrenvorsitzender

08.04.2011 | Stand 03.12.2020, 2:57 Uhr

Realschulrektor Roland Schneidt wurde in Würdigung verbandsinterner Verdienste mit einem Ehrentitel ausgezeichnet. - Foto: kx

Schrobenhausen (sdt) Während der Hauptversammlung aller bayerischer Realschuldirektoren in Bayreuth wurde Direktor Roland Schneidt von der Schrobenhausener Franz-von-Lenbach-Schule für sein großes Engagement für die Realschulen einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

Damit erkennt die Versammlung der Direktoren an, dass Schneidt acht Jahre lang die Vereinigung als Landesvorsitzender erfolgreich geführt hat. Der neue Staatssekretär im Kultusministerium, Thomas Kreuzer, würdigte Schneidts Leistung und gratulierte ihm zu seiner kooperativen und vorbildlichen Zusammenarbeit, aber auch zum energischen Streiten mit dem Kultusministerium zum Wohle der bayerischen Realschüler.

Während einer Festversammlung lobte Kreuzer die bayerische Realschule als erfolgreiche Schulart, die von Eltern und Schülern gerne angenommen werde, denn man werde zeitgemäß ausgebildet und habe am Ende verschiedene Möglichkeiten des schulischen Anschlusses. "Die Realschule ist für manche Schüler das neue G9", meinte der neue Vorsitzende Rupert Ernhofer, "denn nach sechs Jahren Realschule kann man in weiteren drei Jahren über die direkt anschließende Fachoberschule die allgemeine Hochschulreife erwerben."

Schneidt leitete acht Jahre lang als Vorsitzender und zuvor bereits vier Jahre als Stellvertreter die Vereinigung Bayerischer Realschuldirektoren (VBR), deren Ziele es sind, das Bildungswesen unter besonderer Berücksichtigung der Belange der Realschulen mitzugestalten und die pädagogischen, inhaltlichen und organisatorischen Bedingungen an Realschulen in Zusammenarbeit mit allen zuständigen Stellen weiterzuentwickeln. Außerdem nimmt die VBR die beruflichen und dienstrechtlichen Interessen der Schulleitungen wahr.

"Ich bin nun 16 Jahre Schulleiter an der Franz-von-Lenbach-Schule, darunter war ich acht Jahre lang Vorsitzender der VBR", erinnerte Schneidt. "Ich mache beides sehr gerne, aber ich glaube, dass es nun Zeit ist, eine dieser Tätigkeiten aufzugeben, denn ein solches Ehrenamt macht entsetzlich viel Arbeit, und das zusätzlich zum Beruf."