Schrobenhausen (oh) Das Motto der Entlassfeier des Abschlussjahrgangs 2015/16 an der Franz-von-Lenbach-Schule war aus dem Buch Cohelet entnommen und hieß "Alles hat seine Zeit".
Im ökumenischen Gottesdienst wurde dieses Motto immer wieder von den beiden Zelebranten Pater Robert von der Kirche in Mühlried und Pfarrer Rupprecht von der evangelischen Gemeinde aufgegriffen. Der Gottesdienst wurde in diesem Jahr erstmalig in der schuleigenen Doppelturnhalle gefeiert und von vielen Entlassschülern und deren Eltern und Angehörigen besucht. Sehr ansprechend wurde er außerdem von einer Gruppe von Schülern gemeinsam mit ihrer Religionslehrkraft Johannes Bauer vorbereitet und gestaltet.
Konrektorin Anita Blasig eröffnete den Festakt, indem sie das Motto ein wenig umformulierte in "Zeit is wordn". Zeit wurde es dabei nicht nur für die Schüler der zehnten Klassen, auch Eltern und Lehrer sind froh darüber, dass die Schüler die diesjährigen Abschlussprüfungen mit Bravour gemeistert haben. So erzielten von den insgesamt 124 Absolventen 21 eine Note mit einer Eins vor dem Komma. Der Schulbeste Quirin Weber überzeugte dabei mit einem Schnitt von 1,17. Zu den mehr als erfreulichen Leistungen gratulierten auch der stellvertretende Landrat Alois Rauscher, die stellvertretende Bürgermeisterin Inge Eberle und der Elternbeiratsvorsitzende Stefan Wüst.
Schülersprecher Luca Berger gab in seiner Ansprache zwar zu, dass einige Schüler das von den Lehrern gesteckte Ziel nicht immer mit der nötigen Vehemenz verfolgt hätten. Aber er bemerkte auch, dass viele der Schüler die Franz-von-Lenbach-Schule künftig vermissen werden. Direktorin Christine Gradwohl bat alle Schüler darum, die Lehrer in liebevoller Erinnerung zu behalten. Zweiter Konrektor Herbert Pohl beendete schließlich den offiziellen Teil der Feier mit den Worten "S'is Feierabend" und entließ so Schüler, Lehrer und Eltern in die abschließende, vom Elternbeirat wunderbar gestaltete Feier.
