Schrobenhausen
Party im Schwarzwaldhäusl

In einer Woche startet das Volksfest mit einer neuen Platzaufteilung

31.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:24 Uhr

Verstehen sich gut: Volksfestmitorganisator Josef Plöckl (l.) und Festwirt Christian Krämmer. Für den Landshuter Wirt ist es das zweite Volksfest in Schrobenhausen, weitere sollen noch folgen. Bis das Fest am kommenden Freitag eröffnet wird, gibt es noch einiges zu tun - Fotos: kx

Schrobenhausen (SZ) Ein bisschen umgewöhnen müssen sich die Schrobenhausener schon, wenn sie ab 8. August auf ihr Volksfest wollen. Der Vergnügungspark wird heuer ein wenig anders aufgebaut als in den vergangenen Jahren. Das kündigte jetzt Schrobenhausens Wiesn-Veranstalterin Martha Stief an.

Die Karussellattraktion des in einer Woche beginnenden Volksfestes wird nicht mehr in der Nähe des Gasthauses stehen. Quasi vis-à-vis vom Festzelt bauen derzeit die Männer die XXL-Krake auf. Für Martha Stief ist das kein Nachteil: „Wenn man über die Paarbrücke fährt, sieht man das Karussell gleich.“ Das gebe doch einen viel besseren Eindruck vom Volksfest als der bisherige Standort des größten Fahrgeschäftes auf dem Platz. Der Rest des Vergnügungsparks mit Autoscooter, Kinderkarussellen und dem sogenannten Scheibenwischer gruppieren sich drum herum.

Der eigentliche Grund für den neu gestalteten Vergnügungspark ist eigentlich ein ganz profaner. Die Stromversorgung für die Fahrgeschäfte wurde in den vergangenen Monaten neu verlegt. Darum finden sich die Karussells nun an neuer Stelle.

Auf Kontinuität dagegen setzt Festwirt Christian Krämmer. Der Landshuter Gastronom ist nach seiner Premiere im vergangenen Jahr auch heuer wieder mit von der Partie. Nach einem Volksfest könne man noch nicht beurteilen, wie es richtig läuft, sagt der erfahrene Wirt. Über die beiden Veranstalter Martha Stief und Josef Plöckl sagt Krämmer mit einem Lächeln: „Wir haben uns gut verstanden.“ Was liegt da also näher, als es noch mal miteinander zu probieren? Krämmer: „Schrobenhausen und ich haben uns eine Chance verdient.“

Die will der Wirt nutzen. Darum betreibt er laut Stief nicht ausschließlich das große Festzelt, sondern übernimmt auch die Bewirtung im Schwarzwaldhäusl. Und da soll es in diesem Jahr neben dem exklusiven Ausschank von Gutmann-Weizen auch mehr Angebot für junge Leute geben. Vor allem an den beiden Wiesnwochenenden soll im Schwarzwaldhäusl nicht wie auf dem restlichen Festplatz schon um 23 Uhr Schluss sein. Dort soll es noch Party bis 1 Uhr geben.

Entsprechend ist auch das Musikprogramm beim Volksfest zusammengestellt. Für fetzige Partymusik sorgen im Festzelt The Mercuries (Samstag, 9. August, 19 Uhr), die Donnervögel (Donnerstag, 14. August, 19 Uhr), die Band Reset (Freitag, 15. August, 19 Uhr) oder der Bavaria Sound Express (Samstag, 16. August, 19 Uhr). Für die, die es musikalisch eher traditionell lieben, haben die Veranstalter auch etwas in petto: die Blaskapelle Olching (Freitag, 8. August, 19 Uhr), die Hofmusikanten (Sonntag, 10. August), die Donauschwaben (Montag, 11. August), die Holledauer Musikanten (Dienstag und Mittwoch, 12. und 13. August, jeweils um 19 Uhr), das aus den Hoagärten bekannte Duo Helga und Schorsch (Donnerstag, 14. August, 12 Uhr) oder die Spargelkrainer (Sonntag, 17. August, 16 Uhr).

Zu den Klassikern beim Volksfest gehört auch das Bier. Wie in den vergangenen Jahrren, so Stief, werde auch heuer wieder Augustiner ausgeschenkt. „Nicht aus dem Container, sondern aus dem Holzfass“ sagt die Volksfestveranstalterin mit Stolz in der Stimme. Und bei der Gelegenheit verrät Stief gleich noch etwas: Der Preis für eine Maß Festbier wird sich nicht ändern. „Den Bierpreis halten wir schon seit drei Jahren gleich.“