Schrobenhausen
Oberbayern per Fahrrad erkundet

Die Berg- und Skiabteilung des Schrobenhausener SSV ging eine Woche auf große Tour

22.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:54 Uhr

Den Freisinger Dom besuchten die Radler des Schrobenhausener SSV während ihrer einwöchigen Radtour kreuz und quer durch Oberbayern. - Foto: Erwin Bauer

Schrobenhausen (oh) Eine der längsten und anspruchsvollsten Radtouren unternahm die Berg- und Skiabteilung des SSV Schrobenhausen in Oberbayern. Bei der Rundfahrt legten die Teilnehmer an sechs Tagen 450 Kilometer und rund 1500 Höhenmeter zurück.

An vier Tagen entschädigte der Ausblick auf die Berge für die Strapazen. Insgesamt 21 Radler begleiteten Abteilungsleiter Erwin Bauer, der die Tour plante und anführte.

Die Strecke führte von Schrobenhausen aus ins Weilachtal und über Altomünster und Dachau nach Oberschleißheim zum Biergarten am Schloss. Weiter ging es über Garching und Ismaning nach Vaterstetten zur ersten Übernachtung. Wegen einer Reifenpanne des Begleitfahrzeugs verzögerte sich die Ankunft bei der längsten Etappe mit 97 Kilometern.

Weiter ging es über Aying und Bruckmühl zum Mangfallradweg. In Bad Aibling kehrten die Radler zur Mittagspause ein. Über Kolbermoor erreichten sie Happing, einen Ort südlich von Rosenheim. Dort wurde für drei Nächte das Quartier bezogen. Nach Osten über Rohrdorf, Frasdorf, Aschau und Bernau (Fahrt auf dem Bodensee-Königsee-Radweg) zog es die SSVler nach Prien am Chiemsee. Von Rohrdorf nach Aschau mussten auf einem zehn Kilometer langen geteerten Bahndamm 150 Höhenmeter bewältigt werden. Nach der Mittagspause führte der Rückweg über Mauerkirchen am Simssee entlang nach Rosenheim.

Auf dem westlichen Innradweg radelte die Gruppe nach Kufstein. Von dort ging es auf dem östlichen Innradweg über Erl zurück nach Happing. In Erl finden immer Passionsspiele statt. Über Rosenheim führte eine weitere Tour auf dem Innradweg nach Rott. Dort wurde die Gruft von Franz Josef Strauß besichtigt. Bei der Pause wurde auch der einzige platte Reifen der Tour behoben. Über Steinhöring und Hohenlinden erreichten die Teilnehmer Erding zur letzten Übernachtung.

Vom Flughafen München führte der Weg nach Freising, wo sich die Teilnehmer den Dom und die Innenstadt anschauten. Weiter ging es über Kirchdorf, Nörting und Winden nach Pfaffenhofen zur Kaffeepause. Über Euernbach und Gerolsbach erreichten die müden Radler Aresing. Dort kehrten sie zur Brotzeit ein. Bei dieser 78 Kilometer langen Route kämpften sie 65 Kilometer gegen einen starken Nordwestwind. Es war eine anstrengende Tour. Aber der Hälfte der Teilnehmer machte das nichts aus, sie benutzten ein Pedelec.