Schrobenhausen
Ideen für das Gymnasium

Das P-Seminar Kunst hat sich die Gestaltung der eigenen Schule vorgenommen

22.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:55 Uhr

Da schaute auch der Schulleiter sehr genau hin: (rechts Bild) Markus Köhler zeigte sich bei der Vernissage des P-Seminars Kunst in der Galerie des Kunstvereins Schrobenhausen beeindruckt von den Ideen, die seine Schülerinnen und Schüler entwickelt hatten. - Fotos: Fischhaber

Schrobenhausen (SZ) Der Anbau des Gymnasiums kommt voran; derweil hat sich das P-Seminar Kunst Gedanken darüber gemacht, was für kreative Gestaltungsmöglichkeiten sich daraus ergeben. Daraus wurde eine Ausstellung, die am Freitagabend in der Galerie des Kunstvereins eröffnet worden ist.

Kunst am Bau nennt man das, was früher einmal zum guten Ton bei der öffentlichen Hand gehörte: ein bestimmter Prozentsatz der Bausumme wurde dafür verwendet, künstlerische Zeitdokumente zu schaffen. Die Summen wurden über die Jahrzehnte immer kleiner, aber es gibt sie noch.

Am Erweiterungstrakt des Gymnasiums soll es nun auch Kunst am Bau geben. Wie das aussehen könnte, ist Thema eines P-Seminars. Schulleiter Markus Köhler kündigte jedenfalls bei der Vernissage am Freitagabend an, einige der Ideen dem Architekten vorzustellen. Der muss dann entscheiden, ob so etwas im neuen Trakt möglich wäre. "Schwierig kann es da bei einer Rutsche werden, die mitten durch die Aula gehen soll", schmunzelte Köhler.

Wie die zahlreichen Zuschauer auch zeigte sich Köhler aber beeindruckt von der Ideenvielfalt der Schüler, die sich einiges haben einfallen lassen, um den Neubau für die Naturwissenschaften lebendig und spannend zu gestalten. Entwürfe für Raumbeschriftungen umzusetzen oder Porträts von Wissenschaftlern aus den jeweiligen Fächern zu realisieren, erschienen jedenfalls bei der Vernissage als gut denkbar.

Eröffnet hatte die Vernissage im Kunstverein Streetworker Benedikt Schmid. Er und die Seminarsprecher hießen die Besucher willkommen. Die Schüler nutzten diese Chance, Lehrkräften sowie Sponsoren zu danken. Dann aber drehte sich alles um die Präsentation der Ideen bei angenehmer Musik, Verköstigung und auch Kurzfilmen. So war der Bau einiger der Werke im Zeitraffer zu sehen.

Wer sich für die Ideenwerkstatt am Gymnasium interessiert, kann die Ausstellung noch bis zum 4. Februar samstags und sonntags jeweils zwischen 13 und 17 Uhr besuchen. Der Eintritt ist kostenlos.