Schrobenhausen
Große Auswahl

26.12.2010 | Stand 03.12.2020, 3:19 Uhr

Schrobenhausen (jsp) Seit vier Wochen gibt es den neuen Einkaufsgutschein der Schrobenhausener Stadtmarketinggenossenschaft (SMS). Und die zehn Euro teuren Kärtchen gingen gerade vor Weihnachten weg wie die warmen Semmeln . . . Das freut SMS-Geschäftsführer André Köhn.

Die Einkaufsgutscheine werden so gut angenommen und als Geschenk nachgefragt, dass sie am vergangenen Montag in der Stadtsparkasse bereits ausverkauft waren. Die nachfragenden Kunden wurden laut Köhn ins benachbarte Rathaus weitergeschickt. Inzwischen hat das Geldinstitut wieder Nachschub bekommen.
 

Mehr als 850 Gutscheine haben die Ausgabestellen bereits unter die Leute gebracht. Zusätzlich hat die SMS noch 205 Gutscheine gespendet: das Gros an das Schrobenhausener Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef, aber auch an die Hobbymodels auf dem Gutschein sowie an die fleißigen Helfer für den Christkindlmarkt.

Alles in allem sei es der SMS so gelungen, mehr als 10 900 Euro Kaufkraft in der Stadt zu binden. "Das ist eine stolze Summe", sagt Köhn – selbst ganz beeindruckt. "Das Geld, das hier ausgegeben wird, kommt dem Standort Schrobenhausen zugute", skizziert Köhn ein Ziel des Einkaufsgutscheins. Schließlich könne der Gutschein inzwischen in mehr als 80 Geschäften oder bei Dienstleistern und in der Gastronomie eingetauscht werden. Und der Einkaufsgutschein sei auch Werbung für die Stadt: "Wir machen die Kunden mit dem Gutschein auf unsere Geschäftswelt aufmerksam." Denn, so Köhn weiter, das Angebot in Schrobenhausen stehe keinem Einkaufzentrum nach.

Da sieht der SMS-Chef auch die Vorteile für die, die einen Gutschein einkauften: "Bevor ich Geld für ein Verlegenheitsgeschenk ausgebe, schenke ich lieber einen Gutschein." Mit dem könne sich der Beschenkte selber aussuchen, was er noch brauche oder immer schon mal gerne haben wolle.

Eingelöst wurden allerdings noch nicht so viele Gutscheine: Insgesamt 35 Exemplare seien bei der SMS wieder angekommen. "Da ist noch Potenzial", meint Köhn, "die Welle wird nach Weihnachten kommen."