Schrobenhausen (SZ) Der Haushalt der Stadt Schrobenhausen wurde gestern Abend vom Stadtrat verabschiedet. Für den Haushalt sprachen sich 17 Räte aus, die proSob-Fraktion stimmte geschlossen gegen den Etat mit einem Gesamtvolumen von mehr als 42 Millionen Euro.
Die Finanzplanung für die Jahre bis 2020 wurde mit 16:4 Stimmen beschlossen. Neben proSob sagte auch FW-Fraktionschef Rudi Koppold Nein. Beim Stellenplan gab es noch mehr Gegenstimmen. Neben Koppold stimmten auch Harald Reisner (ebenfalls FW), Stefan Eikam, Toni Bayerstorfer und Rasit Yürekli (alle SPD) sowie Christian Spreitzer (proSob) dagegen.
Den Entscheidungen ging eine Debatte voraus, ob Schrobenhausen finanziell gut aufgestellt sei oder nicht. Einige Sprecher schlossen sich der Haltung von Stadtkämmerer Manfred Haiplik an, der sagte, die Stadt habe kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem. Haiplik erneuerte gestern Abend darüber hinaus seinen seit Jahren bekannten Sparappell an die Stadträte.
Der Verwaltungshaushalt der Stadt umfasst heuer etwas mehr als 33,9 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt, aus dem Investitionen finanziert werden, ist etwa 8,8 Millionen Euro hoch. Eingeplant ist eine Aufnahme von Darlehen in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro. ‹ŒWeitere Berichte folgen
