Schrobenhausen
Erhöhte Gefahr von Bränden

Regierung ordnet Luftbeobachtung am 19. Juli an

21.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:45 Uhr

Schrobenhausen (oh) Wegen erhöhter Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern die Luftbeobachtung angeordnet. Dies geschieht in Abstimmung mit dem Amt für Ernäh-rung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen, das für ganz Oberbayern zuständig ist.

Der Flieger startet vom Stützpunkt Pfaffenhofen an der Ilm. Er erreicht von dort aus gefährdete Wälder in den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen, Freising und Dachau. Der Beobachtungsflug findet einmal nachmittags statt.

Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für Teile im nördlichen Oberbayern aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4). Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.

Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, folgende Warnhinweise zu beachten, die auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind, gelten: Im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern kein Feuer oder offenes Licht anzünden oder betreiben, keine offenen Feuerstätten errichten oder betreiben, keine Bodendecken abbrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise absengen sowie keine brennenden oder glimmenden Dinge wegwerfen und nicht rauchen!

Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die Kosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort. Weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter www.lrst-oberbayern.de.