Schrobenhausen (SZ) Das jährliche Defizit liegt mittlerweile im Millionenbereich - beim Kreiskrankenhaus Schrobenhausen besteht struktureller Handlungsbedarf. In nichtöffentlicher Sitzung hat sich der Neuburger Kreistag am Donnerstagabend mit dem Thema befasst und ein Bekenntnis abgegeben.
Einstimmig entschied das Gremium, die Trägerschaft zu behalten, die Einrichtung selbst weiterzuentwickeln und die stationäre Krankenversorgung am Standort langfristig zu sichern. Das sei "auch als klares Signal an die Bevölkerung und an die Belegschaft zu verstehen", betonte Landrat Roland Weigert dabei. Dafür gab es wohl viel Zustimmung, unter anderem von Brunnens Bürgermeister Thomas Wagner, der dieses Ja vom Kreistag in der Sitzung als "wichtig und richtig" einstufte.
So will nun der Kreistag eine Studie bei einer Beraterfirma oder auch einer Hochschule in Auftrag geben, um zukunftsfähige Modelle zur Standortsicherung für Krankenhaus und Geriatrie zu durchdenken.