Schrobenhausen (SZ) Konzerte haben die drei Jungs von der Pop-Punk-Band Slitch Fane schon viele gegeben, aber das am kommenden Samstag, 10. Oktober, im Schrobenhausener Jugendzentrum Zoom ist ein ganz besonderes: Sie stellen ihr erstes eigenes Album „K-Town“ vor.
Über ein Jahr ist es her, als die jungen Punkrocker Slitch Fane beim Pfaffenhofener Saitensprung Festival den ersten Platz errungen haben. Jetzt nahm die Band im Sommer ihr erstes offizielles Album „K-Town“ auf. „Der Name ist ein persönliches Kennwort, das voller Satire suggerieren soll, dass es sich bei Karlskron um eine Millionenmetropole handelt“, so Sänger und Gitarrist Tobi Waadt.
Das Debütalbum nahmen die drei Jungs selbst in ihrem alten Proberaum auf, ohne an strikte Zeitbegrenzungen gebunden zu sein. Ihren Stil beschreibt Waadt als eine Mischung aus den Stimmharmonieren der Beatles und der Punkrockband Bad Religion mit dem Druck der Ramones und einer Prise Pop von Green Day. „Wir sind ein bisschen wie Die Ärzte auf Englisch“. Oder wie sie ihre Musik selbst gerne nennen: „Post-Pop-Pizza-Core.“
Slitch Fanes Intention ist es, ihre Songs an den Mann und die Frau zu bringen, da ihre Musik etwas aussagt. „Wir thematisieren politisch-sozialkritische Themen und die klassischen Teenagerproblemchen“, sagt Waadt. „Wir sind stolz auf unsere Lieder, gerade weil das Album genau unseren Vorstellungen entspricht. Gerade da wir kein hochwertiges Equipment zur Verfügung hatten und Old School mit minimalistischer Ausstattung aufgenommen haben.“
Zusätzlicher Support kommt am Anfang des Abends von der Nu-Metal-Band Droped aus Berlin. Später tritt außerdem die Band Zoom Out auf. Deren Markenzeichen ist das Piano, das den Sound prägt und wiedererkennbar macht. Mal kommen die Songs harmonisch und trotzdem mit Power daher, mal ruhig und nachdenklich. „Es wird jeder auf seine Kosten kommen“, verspricht Slitch-Fane-Sänger und Gitarrist Tobi Waadt.
Das Konzert beginnt um 20.45 Uhr, Einlass ist ab 20 Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro, das Album „K-Town“ kann ebenfalls erworben werden, es kostet zehn Euro.
