Schrobenhausen
Disco-Fieber: So geht es künftig weiter

Der Schrobenhausener Arbeitskreis formiert sich neu - Diverse Aktionen geplant

19.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:56 Uhr
Mit einer Dreierspitze geht der Schrobenhausener Arbeitskreis Disco-Fieber ins neue Jahr: Manfred Irrenhauser-Kress (r.) ist der neue örtliche Repräsentant der Aktion, Stefanie Leiprecht koordiniert die verschiedenen Aktionen und André Ponndorf (l.) ist der Mann für überregionale Aspekte. −Foto: Petry

Schrobenhausen (SZ) Lange Zeit war es in Schrobenhausen still um die Aktion Disco-Fieber, die seit bald zwei Jahrzehnten in Sachen Prävention unheimlich viel bewegt hat. Nach dem plötzlichen Tod von Initiator Toni Euba musste vieles neu organisiert werden.

Jetzt steht die Marschroute für den Weg in die Zukunft fest.

Denn die meisten der rund 70 Mitstreiter des örtlichen Arbeitskreises wollen weitermachen, das war schon im Sommer klar. Inzwischen ist auch festgelegt, wie es gehen soll. Diese Woche kam es nun zu einem Treffen mit der Führungsspitze des Bayerischen Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung, wo Disco-Fieber angesiedelt ist - und die Signale waren eindeutig: "Herzlich willkommen!", sagte der Leiter des Zentrums, Martin Heyn, und dann ging es bei der Besprechung der Zuständigen auch schon mittenrein in die Themen.

Es wird also einiges zu tun geben für den Schrobenhausener Disco-Fieber-Arbeitskreis, der nun aus einem Trio besteht: Manfred Irrenhauser-Kress ist der örtliche Ansprechpartner und Repräsentant, Stefanie Leiprecht fungiert als Projektkoordinatorin und André Ponndorf, der zusammen mit Toni Euba die Aktion "Don't app and drive" initiierte, sozusagen als eine Art Außenminister.

Der ist auch nötig, weil die bayernweite Strahlkraft von Disco-Fieber längst zahlreiche Optionen geschaffen hat. Gerade die Kooperationen mit Audi oder dem FC Ingolstadt wollen fortgeführt und gepflegt werden. Und auch, wenn das Thema "Gefahren durch Ablenkung am Steuer" mittlerweile in der Politik angekommen ist, so ist das Risiko, für das Handys oder gar Tablets am Steuer stehen, längst noch nicht in allen Köpfen angekommen, waren sich auch die Besprechungsteilnehmer einig. Als Nächstes wird nun ein örtliches Arbeitskreistreffen organisiert.