Schrobenhausen
Der Hundert-Millionen-Euro-Deal

Erster Spatenstich für den größten Auftrag der Firmengeschichte der Bauer-Gruppe

06.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:43 Uhr

„Jetzt geht’s los“ – die Bauer AG hat in Baden-Württemberg den Spatenstich für den größten Auftrag in der Firmengeschichte gesetzt - Foto: Welti

Schrobenhausen / Grenzach-Wyhlen (SZ) Es ist der bisher größte Einzelauftrag in der Firmengeschichte der Bauer- Gruppe: Für über hundert Millionen Euro hat die Roche Pharma AG die Bauer Umwelt GmbH damit beauftragt, Teile der Altablagerung in der Kesslergrube – diese umfasst mehrere ehemalige Kiesgruben in der Gemeinde Grenzach-Wyhlen in Baden-Württemberg – zu sanieren. Die Sanierung ist deshalb notwendig, da der gesamte Boden in der Kesslergrube mit Abfällen belastet ist.

Er muss geschützt unter einer Einhausung vollständig ausgehoben, in gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainern abtransportiert und thermisch entsorgt werden. Das Schrobenhausener Unternehmen wird sich unter anderem der Baustelleneinrichtung und dem -betrieb, allen Tiefbaumaßnahmen, dem Aushub, Abtransport und der thermischen Entsorgung des Erdreiches sowie der Wiederverfüllung der ausgehobenen Baugrube annehmen.

Der Spatenstich für dieses Großprojekt fiel vergangenen Dienstag. Eine weithin sichtbare, großformatige Plane mit der Aufschrift „Jetzt geht’s los“ empfing rund 60 Gäste zum symbolischen Spatenstich und damit zum offiziellen Start der Sanierung. Abgeschlossen sein werden die umfassenden Arbeiten voraussichtlich im Jahr 2020.

Neben Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG, und Tobias Benz, Bürgermeister von Grenzach-Wyhlen, griff auch Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der Bauer AG, zum symbolischen Spaten. Er zeigte sich erfreut über die Beauftragung als Generalunternehmer: „Wir freuen uns sehr auf die Herausforderung und werden alles daran setzen, die Sanierung sicher und fristgerecht umzusetzen.“ Bauer werde dazu eng mit allen Beteiligten zusammenarbeiten, um auftretende Emissionen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, so Thomas Bauer weiter.