Schrobenhausen (SZ) Im staatlichen Wald zwischen Steingriff und Sandizell steht ein geschmückter Christbaum. Mit Genehmigung des Forstamtes halten einige Steingriffer damit eine alte Tradition aufrecht.
Im Hagenauer Forst bei Steingriff ist an schönen Tagen viel los. Spaziergänger, Sportler, Hundebesitzer und Radler nutzen den nahe gelegenen Wald zur Erholung. Man kennt sich, trifft sich und ratscht miteinander. So hatte sich schnell herumgesprochen, dass die „Heiligen Drei Könige aus Steingriff“ wieder zugeschlagen haben.
Auch wenn sie sich diesmal etwas mehr Zeit gelassen haben, steht es wieder in voller Pracht da: ein Fichtenbäumchen mitten im Wald, geschmückt mit alten Weihnachtskugeln und mit Perlenketten verschönert. Nach dem Tod von Georg Neumair, der die Tradition ins Leben gerufen hatte, wird sie bereits seit Jahren von Leonhard Kreller sowie Erwin und Resi Burlafinger weitergeführt. Nach zwei Stunden Arbeit erstrahlt der Baum im weihnachtlichen Gewand. Schön sieht er aus, wie er neben einer kleinen Holzbank steht und ein wenig an die gute alte Zeit erinnert. Wer vorbei kommt, hält schon mal kurz inne und betrachtet den Christbaum.