Schrobenhausen (SZ) Geschäftsführer Josef Dietenhauser begrüßte bei der Jahreshauptversammlung der DU die zahlreich erschienenen Mitglieder und bedankte sich für ihre Treue zum Verein. Vorsitzender Gerhard Beck blickte im Telegrammstil auf das vergangene Jahr zurück.
Zahlreiche Themen seien angegangen und bearbeitet worden, sagte er. Aus dieser Arbeit seien drei Anträge an die Stadt Schrobenhausen hervorgegangen, die jedoch sehr zögerlich beziehungsweise überhaupt nicht beantwortet worden seien, so Beck.
Öffentlichkeitsbeauftragter Franz Assenbrunner setzte in seinem Bericht den Schwerpunkt auf die sehr gut besuchte DU-Homepage. Insgesamt sei die Stadtpolitik auf einem guten Weg, aber es gebe noch Luft nach oben, meinte Assenbrunner.
Im Anschluss berichtete Stadt- und Kreisrat Josef Dietenhauser (kl. Foto) über seine politische Arbeit. Er erklärte, dass die Politik eine ortsnahe ärztliche Versorgung zu gewährleisten habe. Zurzeit würden in großem Umfang Baugebiete ausgewiesen beziehungsweise geplant, sagte Dietenhauser und erklärte weiter, dass die DU bereits in einem Antrag im Jahr 2004 eine Wohngebietsausweitung gefordert habe, dies aber damals als nicht erforderlich abgelehnt worden sei. Was die Altstadtsanierung betrifft, so hat Dietenhauser die Befürchtung, dass das Projekt wegen unvorhersehbarer Ausgaben "ein Stuttgart 21 im Kleinformat" werden könnte. "Das Gleiche dürfte sich beim Hochwasserschutz zeigen", so Dietenhauser weiter.
Die vorgesehene Anbindung des Mitterwegs an die B 300 hält er für eine Investition am falschen Ort. "Die Anbindung an Nord/Ost wäre mit Sicherheit der kostengünstigere und zudem der bessere Weg", meinte Dietenhauser. Zum Schluss seines Berichtes hob er die gute Zusammenarbeit unter den Fraktionen im Stadtrat hervor.
