Schrobenhausen
Auf der Suche nach den "Spuren des Lebens"

Schrobenhausener Fotoclub zeigt imposante Bilder von Natur, Technik und Architektur im Pflegschloss

03.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:07 Uhr

In den hintersten Winkeln der Welt kann man sie entdecken – Spuren des Lebens: Diesem Thema haben sich einige Mitglieder des Schrobenhausener Fotoclubs zugewandt. Die Ergebnisse können ab dem 26. Juli im Pflegschloss begutachtet werden - Fotos: Fotoclub Schrobenhausen

Schrobenhausen (SZ) Der Fotoclub Schrobenhausen stellt wieder einige seiner Werke aus – und das an prominenter Steller. Die Stadt Schrobenhausen stellt dafür nämlich die Ausstellungsräume im Pflegschloss zur Verfügung.

Die Schrobenhausener Fotoprofis gehören zu den erfolgreichsten des Landes und der Republik. Triumph reihte sich zuletzt an Triumph. So errangen die Mitglieder des Fotoclubs alleine im Jahr 2014 den Deutschen, den Bayerischen sowie den Oberbayerischen Meistertitel der Fotoclubs. Da konnte in den vergangenen Jahren kein anderer Verein mithalten. Diese Auszeichnungen beweisen, dass der Fotoclub Schrobenhausen sein Handwerk versteht – was auch für qualitativ hochwertige Ausstellungen birgt.

Da soll auch die kommende Schau keine Ausnahme bilden. „Wir wollen den Bürgern und Besuchern von Schrobenhausen einen vielfältigen Einblick in unser kreatives Schaffen ermöglichen“, teilt Vereinsvorsitzender Herbert Haas mit. Da kam die Offerte der Stadt, sich die Räume im Schrobenhausener Pflegschloss zu eigen zu machen, gerade recht.

Dafür hat sich das Organisationsteam des Fotoclubs ein bestimmtes Thema ausgesucht. Die Ausstellung soll unter dem Tenor „Spuren des Lebens“ stehen. „Einige Mitglieder des Fotoclubs wollten sich abseits der vielen Wettbewerbe mit diesem Thema fotografisch auseinandersetzen“, so Haas. Diesem Wunsch kam man nach. Spuren des Lebens finden sich letztlich überall. Nahezu jedes Detail des heutigen Alltags berichtet vom Leben und steht stellvertretend für die Anwesenheit von Lebewesen – seien es technische Geräte, Pflanzen oder der Mensch in seinen unterschiedlichsten Formen und Vorlieben selbst. „Unsere Wahl fiel gerade deshalb auf dieses Thema, weil es die Kreativität nicht einschränkt“, erklärt Herbert Haas. Letztlich sei es innerhalb des Themas „Spuren des Lebens“ völlig egal, ob man Porträts, Tiere, Architektur oder die Natur ablichtet. Die Fotografen hatten jedwede Freiheit.

Ingesamt werden rund 85 Bilder zu sehen sein. Sie wurden von 14 Mitgliedern des Schrobenhausener Fotoclubs angefertigt. Die Fotos werden in unterschiedlichsten Größen präsentiert werden. Davon erhofft sich Herbert Haas, dass die gezeigten Motive noch eindrucksvoller zur Geltung kommen. Die Besucher der Ausstellung erwarten Aufnahmen von rauen Landschaften, in die der Mensch Siedlungen gebaut hat, von Wüsten, durch die einsame Fußspuren führen, oder aber auch von verlassenen Häusern, wo die Spuren des menschlichen Lebens langsam verwischen und der Natur – und damit anderen Lebensarten – weichen.

Die Schau des Fotoclubs Schrobenhausen wird am Sonntag, 26. Juli, um 14 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Ab da läuft die Ausstellung bis zum 26. September. Der Eintritt kostet zwei Euro (ermäßigt 1,50 Euro). Geöffnet ist sie jeweils mittwochs, samstags, und sonntags zwischen 14 und 16 Uhr. Für Gruppen öffnet die Schau auch auf Anfrage ihre Tore.