Schrobenhausen
Auch im August wird weitergebaut

Der Rohbau des Erweiterungstrakts des Gymnasiums steht – Derzeit wird die Plattenfassade angebracht

11.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:39 Uhr
Bereits jetzt kann man erkennen, wie die Fassade des Erweiterungsbaus im fertigen Zustand aussehen wird. Derzeit sind Mitarbeiter der beauftragten Firma dabei, die beigefarbenen Plattenelemente anzubringen. −Foto: Wöhrle

Schrobenhausen (SZ) Der Neubau des naturwissenschaftlichen Trakts am Gymnasium ist derzeit eines der größten Bauprojekte des Landkreises. Vor einem Jahr war Spatenstich, noch ein weiteres Jahr werden die Arbeiten andauern. Insgesamt sind dafür rund 6,8 Millionen Euro veranschlagt.

Am Erweiterungstrakt des Gymnasiums Schrobenhausen wird auch im August weitergebaut. Beim Besuch auf der Baustelle fallen die vielen Firmenfahrzeuge auf, die am Rand abgestellt sind. Der Rohbau des großflächigen Erweiterungsbaus steht und fast überall wird gewerkelt. Die Fenster sind bereits montiert, aber das Dach muss noch eingedeckt werden. „Die Zimmererarbeiten sind kurz vor dem Abschluss“, erläutert Maximilian Knöferl, der zuständige Abteilungsleiter beim Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen.

Im Innern des Rohbaus sind auf allen drei Etagen die Elektriker am Werk, verlegen Leitungen und richten Anschlüsse ein. Außen an der Fassade wird ebenfalls gearbeitet. Mitarbeiter der mit der Fassadengestaltung beauftragten Firma sind bereits dabei, die beigefarbenen Plattenelemente anzubringen und kommen rasch voran.

Die Baukosten für den Erweiterungsbau liegen bei voraussichtlich 6,8 Millionen Euro. Rund drei Millionen sollen darüber hinaus in den nächsten fünf Jahren für weitere Sanierungsarbeiten aufgebracht werden. Insgesamt wird der Landkreis damit rund 10 Millionen Euro in die Instandsetzung des Schrobenhausener Gymnasiums stecken.

Derzeit ist ziemlich genau Halbzeit auf der Baustelle am Gymnasium. Im vergangenen Juli ging der Bau an den Start, zu Beginn des Schuljahres 2018/2019 im September des nächsten Jahres soll er fertiggestellt sein. „Die Arbeiten liegen voll im Plan“, versichert stellvertretender Landrat Alois Rauscher bei einem Besuch an der Georg-Leinfelder-Straße.

Wenn der Erweiterungsbau bezugsfertig ist, wird das Gymnasium Schrobenhausen über einen großzügig gestalteten und mit modernster Technik ausgestatteten Techniktrakt verfügen. In dem dreistöckigen Neubau werden zwei Physiksäle, zwei Chemie- und zwei Biologiesäle untergebracht. Hinzu kommen je Fachrichtung ein Vorbereitungs- und ein Übungsraum. Insgesamt stehen in dem Neubau über 1500 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung.

Der Grund, auf dem der naturwissenschaftliche Trakt derzeit entsteht, wurde dem Landkreis von der Stadt Schrobenhausen zur Verfügung gestellt. „Die Grundstücksverhandlungen sind gut über die Bühne gegangen“, zeigt sich Rauscher zufrieden. Die Stadt sei dem Landkreis in dieser Frage entgegengekommen, aber schließlich bekomme sie ja auch einiges dafür – nämlich einen „Neubau deluxe“, wie Landratsstellvertreter Rauscher die Qualität des neu entstehenden Gymnasiumstrakts bewertet.