Pöttmes (SZ) Der Pöttmeser Heimat- und Volkstrachtenverein ist auf einem guten Weg und verfügt seit der Frühjahrsversammlung nun sogar über eine Gruppe Goaßlschnalzer. Neben der Ehrung langjähriger Vereinsangehöriger standen Neuaufnahmen auf dem Programm, die die Mitgliederzahl auf nun insgesamt 335 hochschraubten.
Mit dem traditionellen „Grias God“ begrüßte Vorsitzender Martin Rupprecht 82 Mitglieder. Danach stand die in Pöttmes übliche Aufnahme der Neumitglieder per Handschlag auf dem Programm. 17 Personen entschieden sich für die Brauchtumspfleger, darunter eine komplette Truppe Goaßlschnalzer, die schon seit einiger Zeit in Kühnhausen probt. Ihre Mitglieder bereichern den Verein um eine weitere Sparte, wie Vorsitzender Martin Rupprecht meinte. Damit gehören dem Verein nun 335 Personen an, darunter 42 unter 18 Jahren. Verabschiedet wurde dagegen Peter Hammerl als aktives Mitglied im Vereinsausschuss; er erhielt für seine Tätigkeit ein kleines Präsent.
In seinem kurzen Rückblick auf das Vereinsgeschehen erwähnte Rupprecht den Leonhardiritt, die Weihnachtsfeier und den Faschingsumzug. Für den Volkstanz hätte er sich mehr Besucher gewünscht. Selbiges trifft auf den Faschingsvolkstanz zu, den einzigen Faschingsball in Pöttmes. Vorausschauend nannte er mit dem Gauwertungsplatteln am Sonntag, 18. Mai, der Gauwallfahrt am Sonntag, 25. Mai, und den Festbesuchen in Mammendorf (1. Juni) und Königsbrunn (22. Juni) die nächsten Termine.
Eine spezielle Herausforderung wird das Marktfest, diesmal historisch, bei dem der Verein die Schenke übernimmt. Quasi zur Belohnung gibt es im Oktober dann einen gemeinsamen zweitägigen Ausflug nach Südtirol. Für den 1. Mai lädt die Jugend des Vereins unter dem Motto „O’zapft is und auftanzt“ ab 15 Uhr auf den Marktplatz zum Tanz unter dem Maibaum. Apropos Maibaum: Im nächsten Jahr werden die Trachtler wieder einen neuen Baum aufstellen, wofür sich der Vorsitzende viele fleißige Hände wünscht.
Zum offiziellen Abschluss der Versammlung ließ sich die Schnalzergruppe nicht lange um einen Auftritt bitten. Begleitet auf dem Akkordeon von Alwin Wagner und Johann Hammerl, brachte sie den „Fuhrmann“ und die „Amboss-Polka“ zu Gehör und ernteten dafür viel Applaus.
