Pobenhausen
Stimmliche Pracht

Schanzer Kosakenchor in der Wallfahrtskirche auf dem Pobenhausener Kalvarienberg

21.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:22 Uhr

Ihre ganze stimmliche Pracht entfalteten die Schanzer Don-Kosaken am Kalvarienberg. - Foto: Mühldorfer

Pobenhausen (SZ) Die Konzerte auf dem Kalvarienberg locken wegen ihrer besonderen Atmosphäre immer wieder zahlreiche Besucher an. Den Anfang für dieses Jahr machte jetzt der Schanzer Kosakenchor.

Der Auftakt der vierteiligen Konzertreihe in der Wallfahrtskirche auf dem Kalvarienberg in Pobenhausen mit dem Schanzer Kosakenchor unter der Leitung von Josef Bauch hätte nicht schöner sein können. In stimmlicher Prachtfülle interpretierten die Chormitglieder auf Russisch meisterhaft Gesänge aus der Liturgie der Ostkirche. „Als Zugabe durfte natürlich ,Kalinka’ nicht fehlen, damit die Zuhörer nicht etwa glauben, wir können nur Kirchenlieder singen“, sagte ein Chormitglied.

Die Organisatoren Rita Höhnl und Josef Hartl gaben ihrer Freude darüber Ausdruck, dass es gelungen sei, einen so renommierten Chor gewonnen zu haben. Die Wallfahrtskirche war brechend voll. Die Zuhörer waren begeistert von der Melancholie der russischen Seele, in der Ausdrucksform gepflegten Chorgesangs durch den Schanzer Kosakenchor. Stehende Ovationen entlockten den Künstlern einige Zugaben. Und die Konzerte in der Wallfahrtskirche gehen demnächst in weitere Runden. Am kommenden Sonntag bringen Rudolf und Kristina Pscherer „Unerhörtes und Ungehörtes“ mit Orgel und Querflöte zu Gehör. Am Sonntag, 1. Juli, sind unter dem Thema „Himmel und Erde – Singe und klinge“ von Evi Weichenrieder (Orgel und Klavier), Agnes Preis (Sopran) und Josef Hartl (Klarinette) Werke von Händl und Schubert zu hören. Den Abschluss der Reihe bilden am Sonntag, 8. Juli, ein „feierliches Durcheinander“ mit Werken aus den verschiedensten Epochen mit Viktoria Zäch und Eva Schmid (Geige), Josef Hartl (Klarinette), Ludwig Schmid (Klavier) sowie Monika Metzger, Rita Höhnl und Jakob Wittner (Gesang). Beginn ist jeweils um 19 Uhr, der Eintritt ist frei, jedoch sind Spenden willkommen.