Pfaffenhofen
Neues Konzept

Gemeinsames Projekt für Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleister geplant

23.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:45 Uhr

Pfaffenhofen (SZ) Die Digitalisierung und das sich ändernde Käuferverhalten gehören weiterhin zu den spannendsten Themengebieten im Einzelhandel. In Pfaffenhofen wird beim Modellversuch "Digitale Einkaufsstadt" an neuen Konzepten gefeilt.

Nächster Schritt: ein gemeinsamer digitaler Marktplatz.Zusammen mit den Gewerbevereinen Pro Wirtschaft und Lebendige Innenstadt soll eine Lösung für jeden Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen in der Stadt gefunden werden. Ermöglicht wird die Umsetzung durch die Wirtschafts- und Servicegesellschaft Pfaffenhofen (WSP) mit der Unterstützung des bayerischen Wirtschaftsministeriums unter dem Namen "besser daheim".

"Man muss sich oft nur das eigene Kaufverhalten vor Augen halten: Online-Shopping ist bequem, schnell und meistens weiß man schon, was man will, und sieht, dass der Wunschartikel verfügbar ist", beschreibt Philipp Schleef von der WSP das Dilemma, das es zu überwinden gelte.

Im Rahmen der "Digitalen Einkaufsstadt" wurde in den letzten Monaten der Markt sondiert. Die beteiligten Gewerbevereine Pro Wirtschaft um den Vorsitzenden Franz Böhm und der Verein Lebendige Innenstadt mit ihrem Präsidenten Fabian Stahl verständigten sich, künftig auf eine Lösung der Firma Atalanda zu setzen, die solche Angebote schon in anderen Städten realisiert hat. Die WSP soll das Projekt betreuen und Ansprechpartner sein. Die beteiligten Händler beteiligen sich mit einer monatlichen Gebühr. Für die Vorstellung des digitalen Marktplatzes ist eine Auftaktveranstaltung Ende Februar im Rathaus geplant.