Pfaffenhofen
Klinik: FDP setzt auf Vorsorge

24.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:10 Uhr

Pfaffenhofen (oh) Der FDP- Kreisverband fordert den Aufbau einer betrieblichen Gesundheitsvorsorge für die Mitarbeiter der Ilmtalklinik. „Die Zufriedenheit und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter sind die wichtigsten Faktoren zum erfolgreichen Betrieb des Krankenhauses.

Die Anfälligkeit für Krankheiten soll reduziert, die Motivation gestärkt und arbeitsbedingten Krankheiten vorgebeugt werden“, begründet Kreisvorsitzender Josef Postel diesen Vorstoß. Im Gesundheitswesen seien die Aufgaben der Mitarbeiter physisch und psychisch außerordentlich schwer, sagt Postel. Viele Arbeitnehmer würden aus gesundheitlichen Gründen oft schon vor dem Erreichen des Rentenalters aus dem Berufsleben ausscheiden. Und Postel ist davon überzeugt, dass sich Probleme auch unter der Oberfläche des offiziellen Krankenstandes auswirken: „In Form von Unzufriedenheit, innerer Kündigung oder permanent belastenden Stressfaktoren.“ Um diesen Entwicklungen entgegen zu wirken, sei das betriebliche Gesundheitsmanagement eine Investition mit mehrfacher Rendite, glaubt der FDP-Chef: „Gut für die Mitarbeiter, gut für die Klinik und somit auch gut für uns Patienten. Eine Klinik, die sich um die Gesundheit der Mitarbeiter kümmert und die hohe Arbeitsleistung wert schätzt, ist unabdingbar.“ Die Kosten werden sich nach Berechnungen der FDP im ersten Schritt auf etwa 30 000 Euro im Jahr belaufen. Diese „sicherlich nicht utopische Summe“ soll der Landkreis direkt und zweckgebunden zur Verfügung stellen.