Pfaffenhofen
Deponie soll erweitert werden

23.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:45 Uhr

Pfaffenhofen (mck) Die Erddeponie bei Eberstetten soll erweitert werden. Insgesamt können in der alten Deponie, die westlich von Siebenecken und nördlich der MVA-Deponie liegt, 29 600 Kubikmeter Aushub verfüllt werden. Die verbleibenden Kapazitäten wären aber bereits in etwa vier Jahren erschöpft.

Die Erweiterung, die das Entsorgungsunternehmen Hechinger beantragt hat, würde ein zusätzliches Auffüllvolumen von insgesamt rund 600 000 Kubikmeter bedeuten - was laut Stadtverwaltung etwa 20 Jahre reichen sollte. Die städtische Bauverwaltung hält die Erweiterung wegen der anhaltend hohen Bautätigkeit in der Region für sinnvoll - durch kurze Transportwege auch aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht.

Bisher wurde die Erddeponie von Südosten her über den Ortsteil Siebenecken angefahren - weshalb der Schwerlastvorkehr direkt an der Wohnbebauung und am Hotel Straßhof vorbeiführte. Die geplagten Anlieger können aber aufatmen: Im Zuge der Erweiterung soll die alte Zufahrt über Siebenecken geschlossen werden. Die Erddeponie soll stattdessen aus nordwestlicher Richtung von der Kreisstraße PAF 23 von Eberstetten nach Altkaslehen her angebunden werden. Die Einmündung wäre östlich vom Zweckhof am Waldrand des Förnbacher Forsts. Auch soll die neue Zufahrt teilweise asphaltiert werden, damit durch den Anliegerverkehr weniger Erde und Staub auf die Kreisstraße getragen wird.

Der Bauausschuss des Stadtrats hat der Erweiterung bei seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Die Genehmigung liegt nun beim Landratsamt.