Pfaffenhofen
Blutdruckmessen und Jobinfos

Tag der offenen Tür in der Berufsfachschule für Altenpflegehilfe in Pfaffenhofen

29.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:24 Uhr

Wie hebe ich eine alte Person ins Bett? Das wurde beim Tag der offenen Tür in der Berufsfachschule für Altenpflegehilfe in Pfaffenhofen unter anderem demonstriert. - Foto: Schneider

Pfaffenhofen (SZ) Die Berufsfachschule für Altenpflegehilfe in Pfaffenhofen hat ihre Pforten geöffnet. Rund 60 Interessenten informierten sich über die Aufgaben von Pflegekräften.

Neben den Mitarbeitern der Berufsfachschule waren branchennahe Arbeitgeber vertreten, um die Interessenten über die Ausbildungsmöglichkeiten ihrer Pflegeeinrichtungen zu informieren. Vertreten waren das Wolnzacher Haus der Generationen Hallertau, das Magdalenum-Demenzzentrum in Elsendorf, das Seniorenpflegeheim St. Franziskus in Pfaffenhofen, das Seniorenzentrum Novita in Baar-Ebenhausen, das Reichertshausener Haus Raphael die Pfaffenhofener Seniorenpflege St. Johannes Vitalis.

An allen Ständen wurde nicht nur informiert, sondern der Pflegeberuf auch ganz praktisch anhand alltäglicher Handgriffe wie dem Blutdruckmessen dargestellt.

Zudem gab es auch eine musikalische Einlage auf Tischharfen: Dahinter steht ein Projekt von Judith Spindler, unter anderem in Kooperation mit der Leiterin der Schule, Alicja Kulisch. Die beiden versuchen, durch die einfache Handhabung der Instrumente und die schnellen Erfolgserlebnisse einen "anderen emotionalen Zugang zu den Senioren" zu finden. Durch eine Spende konnten sechs Instrumente gekauft werden.

Laut Kulisch ist für die einjährige Ausbildung an den Schulen der Gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Dienste ein Mindestalter von 17 Jahren und ein Abschluss der Mittelschule gefordert. Nach dem Abschluss dürfen sich die Absolventen staatlich geprüfter Pflegefachhelfer im Bereich Altenpflege nennen. Standorte der Gesellschaft sind unter anderem in Nürnberg, Ingolstadt, München und - inzwischen auch - Pfaffenhofen. Die Schulung gliedert sich blockweise in Theorie- und Praxislehrgänge. Laut Kulisch gehören sowohl Berufseinsteiger als auch Menschen, die nach einer neuen zukunftssicheren Perspektive suchen, zu ihren Schülern.