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Optimismus und Utopie als Filmstoff

21.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:37 Uhr

Schrobenhausen (SZ) Eine melancholische, integre Geschichte mit viel Humor: So beschreibt Regisseur Aki Kaurismäki (Bild) den finnischen Spielfilm "Die andere Seite der Hoffnung" aus dem Jahr 2017. Am Dienstag, 29. August, läuft er im CinePark-Kino um 20 Uhr im Rahmen des "Kinos für Toleranz", das der Schrobenhausener Verein Offene Türen organisiert. Der vielfach preisgekrönte finnische Regisseur erzählt in seinem Film die Geschichte von zwei Menschen, die - beide am Scheideweg - ihr Schicksal in die Hand nehmen und eine Utopie wagen.

Khaled, ein junger Syrer, sucht Asyl in Finnland. Wikström hängt seinen Job als Hemdenvertreter an den Nagel und eröffnet in einer abgelegenen Gasse Helsinkis ein Restaurant. Dort treffen die beiden aufeinander und Wikström engagiert den Jungen als Putzkraft und Tellerwäscher. Er besorgt ihm gefälschte Papiere und für einen Augenblick sieht es so aus, als würde alles gut werden.

Laut Regisseur Aki Kaurismäki handle es sich bei dem Streifen um einen fast realistischen Film über menschliche Schicksale in der Welt, in der wir heute leben. Auf der Berlinale hat der Film den Silbernen Bären für die beste Regie bekommen.

Der Film ist ab sechs Jahre freigegeben, dauert 100 Minuten und wird auch am Sonntag, 3. September, um 11 Uhr gespielt. Der nächste Film heißt "Moonlight" und läuft am Dienstag, 26. September. Wer per E-Mail über das Programm von "Kino für Toleranz" und die Inhalte der Filme informiert werden möchte, kann sich mit einer E-Mail an "kino-fuer-toleranz@offene-tueren.net" dafür anmelden.

\t\t\tFoto: Ursula Düren/dpa