Lofar verzögert sich

17.04.2008 | Stand 03.12.2020, 5:59 Uhr

Aresing (bdh) Weitere Verzögerungen gibt es beim Bau des Antennenfelds des Garchinger Max-Planck-Instituts für Astrophysik (MPA) auf einem Acker bei Weilenbach. Schuld daran sind allerdings nicht die Garchinger Forscher, sondern die Zentrale des so genannten Lofar-Projekts in den Niederlanden: Wie die Garchinger Projektleiterin Benedetta Ciardi der SZ erklärte, musste die Konfiguration der Teleskope, die ja aus unscheinbaren Stabantennen bestehen, geändert werden. Das habe dann auch zu Verzögerungen bei der Bestellung der Antennen geführt. Ciardi rechnet nun mit einer Lieferung im Spätsommer.

Schon früher könnte der Schaltschrank für die Computer und anderen elektronischen Bauteile auf dem Feld aufgestellt werden. In den nächsten Wochen soll ein Fundament dafür gegossen werden, sagte Benedetta Ciardi.

Mittlerweile ist auch eine Spezialfirma damit beauftragt, Leerrohre für die Datenleitungen zu verlegen. Das Kabel vom Antennenfeld wird damit an einen Knotenpunkt bei Wollomoos geführt.