Langenmosen
Holzlager und Erschließungen

Etliche Bauanträge im Langenmosener Gemeinderat behandelt

22.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:47 Uhr

Langenmosen (SZ) Eine ganze Reihe von Bauanträgen hatte der Langenmosener Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung abzuarbeiten.

Ein Holzlager möchte ein Unternehmer in der Industriestraße in Langenmosen an eine bestehende Garage anbauen. Hierzu gab der Gemeinderat einstimmig sein gemeindliches Einvernehmen.

Über den Bau eines Carports mit zwei Stellplätzen auf dem Grundstück an der Sankt-Ulrich-Straße 7 wurde länger diskutiert, denn die geplante Ausfahrt befindet sich in einem Kurvenbereich. Die Beurteilung durch Wilhelm Zwergel von der Polizeiinspektion Schrobenhausen fiel positiv aus, allerdings sollte das Carport seitlich nicht verkleidet werden, damit die Sichtdreiecke unbedingt eingehalten werden. Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes bezüglich der Baugrenze und der Dachneigung gingen im Gemeinderat mit 12:1 Stimmen durch ebenso wie die Genehmigung einer weiteren Grundstückszufahrt.

Die Eigentümer eines Grundstücks in der Naba stellten den Antrag, den größeren Teil, der momentan als Grünland genutzt wird, mit Wald (Laubbestand) aufzuforsten. Der kleinere Teil wird bereits als Wald bewirtschaftet. Es soll ein zweireihiger Waldmantel aus heimischen Sträuchern und halbhohen Bäumen gepflanzt werden. Anton Neff wollte schon wissen: "Sind die Nachbarn gefragt worden" Manfred Baierl zeigte sich skeptisch: "Was sagen die Landwirte dazu" Bürgermeisterin Mathilde Ahle erklärte, dass der Gemeinderat nur über den Antrag zur Erstaufforstung abzustimmen hätte. Ob das Vorhaben dann wirklich durchgeführt werden wird, hätten andere Instanzen zu bestimmen. Es gab eine knappe Entscheidung: mit 7:6 Stimmen wurde dem Antrag zugestimmt.

Bereits in der Sitzung im Dezember 2017 wurden dem Gemeinderat die Vor- und Nachteile einer Erschließungsträgerschaft für das geplante Baugebiet Langenmosen-Mitte vorgestellt. Weiterhin gab es eine Versammlung mit den Grundstückeinlegern Mitte Februar 2018 mit dem Ergebnis, dass zunächst eine konkretere Vorentwurfsplanung für die Gestaltung des geplanten Bebauungsgebietes ausgearbeitet und diese dann nochmals im Gemeinderat beraten und mit den Grundstückseigentümern abgestimmt werden soll. Dazu findet mit dem Planungsbüro Reiser demnächst eine Besprechung in der Verwaltungsgemeinschaft statt.

Zur Reduzierung des Sandeintrags in den Mischwasserkanal Winkelhausen stellte ein Fachmann vom Planungsbüro Wipfler den aktuellen Plan vor. Demnächst wird dazu eine Anliegerversammlung stattfinden.