Langenmosen
Etwas Neues für die Kläranlage

Langenmosener Gemeinderat tritt am Dienstag zusammen

05.02.2015 | Stand 02.12.2020, 21:41 Uhr

Langenmosen (bdh) Der patentierte Extrem-Separator ExSep ist eine Vorrichtung zur mechanischen Fest-/Flüssigtrennung, durch die sich die Betriebskosten einer Kläranlage signifikant reduzieren lassen. In der kommunalen Abwasserbehandlung ersetzt der ExSep, der sich durch eine Effizienz von 99,9 Prozent auszeichnet, Sand- und Fettfang sowie platzintensive Absetzbecken.

Dabei müssen weder Energie noch Chemikalien zugeführt werden. Das verheißt jedenfalls der in Luxemburg beheimatete Hersteller auf seiner Homepage. Und für Langenmosens Bürgermeisterin Mathilde Ahle klang das offenbar so verlockend, dass sie kurzerhand das Thema „Kläranlage Langenmosen: Vorstellung des ExSep-Modells als Sandfang“ auf die Tagesordnung gesetzt hat. Der Sandfang für die Kläranlage ist ja eines der Themen, mit dem sich der Langenmosener Gemeinderat schon seit Längerem beschäftigt.

Wenn sich die Damen und Herren des Gremiums am Dienstag, 10. Februar, zu einer öffentlichen Sitzung treffen, steht aber nicht nur der ExSep auf der Tagesordnung. Über mehrere Bauanträge müssen sie dann ebenso abstimmen wie über einen Zuschussantrag der Mutter-Kind-Gruppen. Auch zwei große Pläne kommen auf den Tisch: In den Flächennutzungsplan sollen Konzentrationsflächen für Windenergieanlagen eingetragen werden, damit die Gemeinde auch gegenüber Investoren, die kleinere Anlagen bauen und damit die 10-H-Regelung einhalten würden, die Planungshoheit behält. Und für das neue Baugebiet Langenmosen-Nord II soll der Bebauungsplanvorentwurf gebilligt werden.

Außerdem befassen sich die Räte mit der Kanalsituation An der Fretz in Winkelhausen, mit der Brandschutzsicherheit in der Alten Schule und mit der Kostenübernahme für Besuche im Feuerwehrerholungsheim. Schließlich muss noch ein Termin für den Jahresempfang gefunden werden. Die Gemeinderatssitzung beginnt am Dienstag um 19 Uhr in der Alten Schule. Sie ist öffentlich.