Klosterberg
Straßensanierung in Hohenwart hat begonnen

Beim Spatenstich bedankte sich Bürgermeister Russer für die gute Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt

27.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:14 Uhr

Spatenstich an der Ortsdurchfahrt in Hohenwart: Bauleiter Johann Stöckl (v.l.), Arne Schönbrodt vom Staatlichen Bauamt, BGS-Geschäftsführer Jörg Merk, Lutz Mandel, Leiter des Staatlichen Baumamts Ingolstadt, Bürgermeister Manfred Russer und Joachim Maßow von Wipfler Plan. - Foto: Wöhrle

Klosterberg (SZ)

Hohenwart (woe) In Hohenwart hat Anfang der Woche die Sanierung der Neuburger Straße, der Staatsstraße 2043, begonnen. Gestern war offizieller Spatenstich für die großangelegte Baumaßnahme. Insgesamt werden die Arbeiten wohl vier Monate dauern. Voraussichtlich Ende Juli wird die Straße fertiggestellt sein. Die Bauarbeiten sind mit einer Vollsperrung der Neuburger Straße verbunden.

Auf rund 700 Metern Länge lässt das Staatliche Bauamt Ingolstadt die Fahrbahn von Grund auf erneuern, erklärte Behördenleiter Lutz Mandel, der gestern zum Spatenstich nach Hohenwart gekommen war. Gebaut wird zwischen der Abzweigung nach Freinhausen und der oberen Einmündung der Richildisstraße sowie der Eichenstraße. Außerorts wird die Fahrbahn außerdem durchwegs auf sechseinhalb Meter verbreitern.

Und das ist erst der erste Schritt. Im Zug der Straßensanierung in Klosterberg werden auch der Gehsteig erneuert und zudem auch noch eine Linksabbiegerspur zum neuen Baugebiet Kerschberg II geschaffen, wie Mandel weiter erklärte. Bevor asphaltiert wird, ist aber noch einmal die Gemeinde am Zug, die einen neuen Kanal verlegt.

Arne Schönbrodt, für den Landkreis Pfaffenhofen zuständiger Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt, hatte gestern eine Schautafel mit dabei, auf der das gesamte Ausmaß der Baumaßnahme zu sehen war. Insgesamt wird voraussichtlich vier Monate lang an dem Projekt gearbeitet. Ende Juli wolle man die Baumaßnahme abschließen, sagte Behördenleiter Mandel aus Ingolstadt gestern. Die Kosten des Gemeinschaftsprojekts von Staatlichem Straßenbauamt und Marktgemeinde Hohenwart liegen bei rund 500 000 Euro.

Hohenwarts Bürgermeister Manfred Russer lobte gestern nicht nur die gute Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt, sondern auch die Kostenverteilung. "Wir sind sehr zufrieden mit der finanziellen Regulierung", sagte er beim Spatenstich. Die Baumaßnahme sei eine große Herausforderung für die beteiligten Firmen. "Das ist unsere Hauptverkehrsader. Wir sind sehr froh, dass wir hier eine Erneuerung der Fahrbahn schaffen. Das ist ein Riesenprojekt, das Hohenwart aufwertet", sagte der Bürgermeister.

Die zweite Baustelle an derselben Staatsstraße dürfte für die Hohenwarter Bürger eher unangenehm werden. Im Bereich zwischen dem Edeka-Markt südlich des Marktkerns und der Abzweigung nach Freinhausen, also auf der gesamten zentralen Ortsdurchfahrt, werden die beiden obersten Asphaltschichten abgefräst und neu aufgetragen, erklärte Schönbrodt. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich drei Wochen und sollen in der zweiten Jahreshälfte erledigt werden. Die Erneuerung einiger Parkplätze geht auf Kosten der Gemeinde, ansonsten sei auch hier der Staat für die Finanzierung zuständig. Bereits vor zwei Jahren war die Staatsstraße zwischen Thierham und dem Edeka-Markt erneuert worden. "Am Ende dieses Jahres ist dann alles saniert, von der Eichenstraße bis Thierham", kündigt Schönbrodt an.

Und das ist nicht alles, schließlich nimmt die Staatsstraße 2043 in Thierham eine abknickende Vorfahrt und führt dann als Verlängerung der Regensburger Straße zum äußeren Schenkenau und zur Stadeler Kreuzung. Auch in diesem Abschnitt, von Thierham bis zur B 300, soll die ramponierte Asphaltdecke abgefräst und durch eine neue ersetzt werden. Dafür veranschlagt Schönbrodt zwei bis drei Wochen Arbeitszeit.