Karlskron (shm) Das Starkbierfest in Karlskron ist schon lange zu einer liebgewonnenen Tradition geworden. Die Theatergruppe des SV Karlskron, musikalische Untermalung - heuer mit der Zwigglmusi - und eine Fastenpredigt gehören zu den gewohnten Programmpunkten.
Die Theaterjugend mit Emilia Rau, Nico Hager, Magdalena und Severin Krammer, Emma und Paul Dorschner und Theresa Einmüller zeigte, dass die Zukunft des Theaters in Karlskron durchaus sicher zu sein scheint. Im Stück "Der Regisseur" zeigten die Kinder ihr ernstes, ihr komisches und ihr gefühlvolles Talent gleichermaßen. Immer natürlich das große Ganze einer Theateraufführung im Blick. Das Stück "In der Schule" zog sich durch diverse Frage-Antwort-Spiele im Stück - die jungen Karlskroner waren es jedoch, die durch das Publikum mit immensem Beifall bedacht wurden.
Etwas stiller im Saal war es dagegen bei der Fastenpredigt von Bruder Barnabas alias Dieter Brüderle. Der Diesel-Skandal und die große Politik mit so manch schwierigem Präsidenten: die Weltgeschehnisse waren der Kernpunkt der Fastenpredigt. Kurz ging Barnabas aber auch auf die Thematik rund um Scherm ein und regte an, dass man die Parkplätze doch vielleicht bis zum Badeweiher ausweiten solle. Und dann in jedem Fall auch viele Mülltonnen dort aufstellt. Die Autos müssten nicht mehr auf der Straße stehen und vielleicht würde mancher Badegast lernen, nicht so viel Müll am See zu lassen.
Neben der Zwigglmusi, die mit volkstümlichen Klängen während des Abends die Veranstaltung musikalisch begleitete, gab es noch vier Sketche der Erwachsenen: "Der Leichenschmaus" (Lea Otto, Katharina Hermann, Luitgard Bährle), "Altbayerisch für Einsteiger" (Lea Otto, Carolin Nentwig, Franz Einmüller, Georg Öckl), "Chinesisches Couplet" (Katharina Hermann, Yvonne Krammer, Melanie Dorschner) und "Herrenwitze" (Thomas Krammer) sorgten in bewährter Weise für Stimmung im gut gefüllten Saal, für Lacher und Beifall des Publikums.
