Karlshuld (ahl) Mit 1600 Euro Reinerlös hat der Projektkreis Wohltätigkeitsbasar an der evangelischen Christuskirche Karlshuld sein Vorjahresergebnis um 100 Euro übertroffen. Am Sonntag vor dem ersten Advent hatte die Projektgruppe Adventskränze auf Vorbestellung, Bastelsachen und diverse selbst gemachte Schmankerl wie Konfitüren oder Liköre angeboten und verkauft.
Jetzt überreichten die Frauen um Heidi Kühne je 800 Euro an Robert Kiefer, Leiter der Diakonie-Sozialstation Donaumooser Land, und Pfarrer Johannes Späth. Kiefer will das Geld "in Zeit vor Ort" investieren. Spenden münzt die Diakonie-Sozialstation in wertvolle zusätzliche Minuten um, die ihre Mitarbeiter bei und mit Pflegebedürftigen oder ihren Angehörigen verbringen können - Zeit für ein Gespräch, einen Händedruck oder einfach zum Zuhören, für Zuwendungen also, die von den Krankenkassen nicht bezahlt werden.
Die Spende an die Kirchengemeinde ist wieder zweckgebunden. Nachdem im Vorjahr auf Vorschlag von Mesnerin Gerda Jung die Restaurierung des Abendmahlsgeschirrs finanziert worden war, beschlossen die Damen heuer erneut auf ihren Vorschlag hin, das Geld für die Hängung der Altarbilder zu verwenden. Pfarrer Späth hatte keine Einwände. Auf die Frage, wo es am dringendsten fehlen würde, hatte er den Kirchturm als sein drängendstes Sanierungsproblem genannt. Der war den Projektkreismitglieder dann doch eine Nummer zu groß. Die Spende solle ja sichtbar und nicht nur ein Tröpfchen auf den heißen Stein sein. Späth dankte für "die großzügige Gabe und die vorausgegangenen Hand- und Bastelarbeiten".
