Karlshuld
Vielfalt von Harmonie und Quer Beet

Männergesangverein Karlshuld und Frauenchor Weichering gestalteten buntes Vorweihnachtskonzert

12.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:05 Uhr

Die Stimmen des Frauenchores Quer Beet und des Männergesangvereins Harmonie harmonierten beim Adventskonzert in der Karlshulder Kirche wunderbar miteinander. - Foto: Hammerl

Karlshuld (SZ) Mit "adventlicher und weihnachtlicher Musik" erfreuten der Männergesangverein (MGV) Harmonie Karlshuld und der Frauenchor Quer Beet aus Weichering die Zuhörer in der Karlshulder Pfarrkirche Sankt Ludwig.

Gut eineinhalb Stunden lang erklangen etliche bekannte Melodien, mehrere Orgelwerke und dazu einige moderne sowie internationale Lieder - ein abwechslungsreiches Programm, das die Zuhörer mit kräftigem Applaus belohnten, wofür sich die Chöre wiederum mit Zugaben revanchierten.

Feierlich gelangen Chorleiter Andreas Strahl an der Orgel die "Aria aus der Pastorale" von Johann Sebastian Bach, die "Toccata" von Johannes Pachelbel und "Ich steh an deiner Krippen hier" des Romantikkomponisten Johann Christian Heinrich Rinck. Sehnsüchtig stimmte der MGV "Ach wann kommen jene Stunden", an, passend zum Wintereinbruch, der mitverantwortlich für den befriedigenden, keineswegs aber überwältigen Konzertbesuch gewesen sein dürfte, erklang "Leise rieselt der Schnee". Wunderschön schwingend das italienische Lied "Venite adoriamo", verheißungsvoll "Weihnacht, sel'ge Nacht" aus England, temperamentvoll gab sich der Männerchor im spanischen Weihnachtslied "A la nanita", hoffnungsfroh das karibische Spiritual "In der Nacht erklingt ein Jubellied".

Der Chor Quer Beet mit den fünf hellen Frauenstimmen unter Leitung von Sabine Moosheimer bildete einen wunderbaren Kontrast zu den sonoren 16 Männerstimmen des MGV.

Die Damen sangen das eingängige, aus Frankreich stammende "Engel haben Himmelslieder" a cappella, versprachen mit Querflöten und Tastenbegleitung "Weihnachten zuhaus" und rissen mit "Christmas Lullaby", einem melodiösen Weihnachtswiegenlied von John Rutter ihr Publikum mit. Insgesamt 18, nach Herkunft, Alter und Stil ganz unterschiedliche Lieder waren geboten, dazwischen lasen Otfried Markl, Walter Reindl und Peter Ittner besinnliche Texte, von "typisch adventlich" über "Gott kommt und geht mit", worin es um Vergangenheit und Zukunft ging, bis "Wundergrenze - Grenzwunder". Die Hilfe Gottes sei "dort am nächsten, wo die Not am größten ist", las Reindl. Auch das Publikum war gefordert und durfte zwei Strophen von "Tochter Zion" mitsingen, die erste Strophe sangen beide Chöre vierstimmig. Mit dem ergreifenden Solo "Heilige Nacht" von Moosheimer als Zugabe verabschiedete sich der Frauenchor, der Männerchor ließ ein heiteres "Wir wünschen euch frohe Weihnachten", teilweise im englischen Original "We wish you a Merry Christmas" folgen.