Karlshuld (SZ) Auch die zweite Auflage des Kinderfaschingsballs bescherte dem Jugendtreff Karlshuld ein volles Haus. Wunderschöne kleine Prinzessinnen, zart geschminkte Feen und bezaubernde Meerjungfrauen tummelten sich auf der Tanzfläche mit Furcht erregenden Piraten – darunter waren auch etliche Piratinnen – zwischen wilden Cowboys und einigen wenigen Indianern sowie einer bunten Menagerie aus allerlei Tieren, unter den Katzen und Mäuse dominierten.
Überblick behalten
„Wir haben auch sehr viele Eltern mit ganz kleinen Kindern dabei“, freute sich Leute Hammerer, Jugendreferentin der Gemeinde Karlshuld und Betreuerin im Jugendtreff. Gemeinsam mit Anja Dengler und Sabrina Blank behielt sie den Überblick im bunten Tohuwabohu und organisierte so manches Spiel, bei dem es kleine Preise zu gewinnen gab, die eine örtliche Bank gespendet hatte. Als der Besenstiel von Hand zu Hand ging, hieß es aufzupassen und das Haushaltsgerät so schnell wie möglich weiterzugeben. Denn sobald die Musik stoppte, schied derjenige aus, der den Besen gerade in der Hand hielt.
Partnerwahl
Das sorgte für gute Laune, ebenso die Reise nach Jerusalem, die alljährlich für den höchsten Lärmpegel verantwortlich ist. Für den Luftballontanz mussten sich die kleinen Maschkerer einen Partner suchen und bei einem brasilianischen Tanz galt es, unter Stangen durch zu tauchen. Bei so viel Aktion waren die Ballgäste natürlich bald hungrig, worauf sich der Jugendtreff mit Kaffee und Kuchen sowie Würstl und Pommes eingerichtet hatte. Discjockey Wolfgang Sailer sorgte für den musikalischen Hintergrund, insgesamt waren 17 ehrenamtliche Betreuer im Einsatz.
Höhepunkt des dreieinhalbstündigen Spektakels war der Auftritt von Knut, dem Zau-Bär-er. Andächtig saßen die Kinder auf dem Boden, als er so manches aus dem Ärmel zauberte oder mit einer Handpuppeneinlage gleich Vater, Mutter und Kind spielte.
