Karlshuld (ahl) Die Karlshulder Pfadfinder gehen auch in der neuen Saison wieder auf große Fahrt. Selbstständigkeit sollen die Mitglieder dadurch erlernen.
Die erste Tour erleben die Jüngsten, die sich noch zwischen den Namen „Krümelmonster“ und „Tigerenten“ entscheiden dürfen, in den Faschingsferien 2015.
Dann geht es für ein paar Tage zur Winterfreizeit in eine Jugendherberge. „Da lernen sie, wie man Betten bezieht“, verspricht Betreuerin Barbara Huber. Überhaupt würden Eltern oft staunen, was die Sprösslinge alles freiwillig machen – Gemeinschaftsduschen oder Toiletten putzen, Pfannen schrubben oder Küchendienst leisten gehören zum Lagerleben nun einmal dazu, da gibt es keine Debatten. Für die Größeren gibt es Landes- und Bundeslager mit internationalen Kontakten, Großfahrten ins europäische Ausland und alle vier Jahre sogar das Jamboree, das weltweit größte Pfadfindertreffen mit 40 000 Teilnehmern, das 2015 in Japan stattfinden wird, 2019 in den USA.
Im Mai erhalten die Krümelmonster oder Tigerenten – wenn alles gut geht und sie ihre zehn Pflichtaufgaben erfüllt haben – während des Sippenlagers feierlich ihre roten Halstücher und sind somit Wölflinge. Die betreut im darauf folgenden Jahr Florian Brummer, Sohn des Stammgründers Hans Brummer. Nach dem zweiten Jahr werden die dann etwa elfjährigen Wölflinge in Sippen aufgeteilt, die von Jugendlichen, meist 15- bis 16-jährigen Sippenführern, geleitet werden – ein Grundprinzip des VCP (Verband Christlicher Pfadfinder), das erfahrungsgemäß sehr gut funktioniert.
Die Sippenführer haben einen mehrwöchigen Grundkurs „Leiten und Führen“ absolviert, der die Bedingungen der Juleika erfüllt. Barbara Huber und die zweite Betreuerin Bianka Jörg erhalten Unterstützung von drei angehenden Sippenführern, Antje Hopp, Isabel Hammerl und Simon Wiendl. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei Bianka Jörg unter Telefon (0 84 54) 9 15 88 71.
