Karlshuld
Baulücken sollen geschlossen werden

Gemeinderat billigt einen Entwurf zur Errichtung von Wohnhäusern am Unteren Kanal

19.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:56 Uhr

Platz für Wohnhäuser: Auf dieser noch freien Fläche am Unteren Kanal in Karlshuld sollen insgesamt sieben Häuser gebaut werden. Der Gemeinderat arbeitete jetzt die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange ab. - Foto: Preckel

Karlshuld (DK) Mit einem weiteren Bebauungsplan der Gemeinde Karlshuld befasste sich der Rat bei seiner jüngsten Sitzung. Eine Baulücke am Unteren Kanal soll erschlossen werden und Platz für vier Häuser in erster und drei Häuser in zweiter Reihe schaffen. Eine weitere öffentliche Auslegung ist notwendig.

Schon vor rund einem Jahr kam der Gemeinderat überein, für die im Privateigentum befindlichen freien Flächen Am Unteren Kanal, kurz hinter der Kreuzung an der Hauptstraße in Karlshuld auf der rechten Seite, einen Bebauungsplan aufzustellen. "Hier können dann insgesamt sieben Häuser gebaut werden", sagte Bürgermeister Karl Seitle.

Ein Planer wurde beauftragt, dessen Entwurf für die Bebauung jetzt nach der Auslegung und nach der Einholung der Stellungnahmen der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange behandelt wurde. Mehr als 20 Fachstellen wollten ein Wort mitreden, und der Vortrag der Stellungnahmen dauerte auch entsprechend lange. Kämmerer Alfred Preis hatte den Part übernommen, nachdem Bauamtsleiter Thomas Schulz wegen Erkrankung nicht an der Sitzung teilnehmen konnte.

"Von der Öffentlichkeit kamen keine Anregungen", begann Preis die Aufarbeitung des als "Bebauungsplan Nummer 20 Unterer Kanal" bezeichneten Vorhabens. Vornehmlich die Baubehörde im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen hatte einiges einzuwenden, unter anderem zur baulichen Nutzung und auch zur seitlichen Begrenzung der Nachbargrundstücke.

Nach rund einer Stunde aber war alles geschafft, und auch die weiteren Stellungnahmen von Behördenstellen, wie etwa der Naturschutzbehörde oder des Wasserwirtschaftsamts Ingolstadt, konnten nach den Abwägungen in den Bebauungsplan aufgenommen werden. Nachdem doch zahlreiche Änderungsmerkmale in den Satzungstext zum Bebauungsplan aufgenommen werden müssen, billigten die Volksvertreter zwar das Werk, kamen aber überein, den kompletten Plan erneut auslegen zu lassen.