Hohenwart
Zusatzkosten beim Gehweg

Hohenwarter Gemeinderat befasst sich auch mit Testgelände bei Freinhausen

15.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:48 Uhr

Hohenwart (SZ) Sachkundige Hilfe hatten sich die Hohenwarter Gemeinderäte am Montagabend in ihre Sitzung geholt: Peter Werner und Ursula Burkart vom Ingenieurbüro Wipfler Plan berichteten über einen Geh- und Radweg sowie über einen Bebauungsplan.

Die Arbeiten am Geh- und Radweg entlang der Pfaffenhofener Straße sind so gut wie abgeschlossen, lediglich Bepflanzungsmaßnahmen sowie Markierungsarbeiten müssen noch erledigt werden. Hauptsächlich im Bereich des Unterbaus seien während der Bauphase zusätzliche Kosten entstanden, berichtete Peter Werner. Zwar sei durchaus mit einem schlechten Untergrund gerechnet worden, „doch nach dem Abdecken des Oberbodens hat sich herausgestellt, dass die notwendige Tragfähigkeit noch nicht erreicht ist“, so Werner. Die Gemeinderäte segneten die zusätzlich entstandenen Kosten für die Bodenverbesserung in Höhe von 20 000 Euro sowie weitere Kosten für die Verlegung von Kabelrohren, die jedoch zur Hälfte von der Telekom übernommen werden, ab.

Lediglich geringfügige Änderungen seien am Entwurf des Bebauungsplans für das Test- und Integrationsgelände für Kommunikation und Datenübertragung mit Luftverteidigungssystem bei Freinhausen nötig gewesen, erläuterte Ursula Burkart. So werde etwa der Bereich, in dem das Radar errichtet werde, etwas weiter nach Norden verschoben. Vor allem aus landschaftsplanerischer Sicht ergeben sich dadurch Verbesserungen, da die Anlage dadurch kompakter werde, so Burkart. Die Gebäude werden weitgehend im Gelände eingegraben, lediglich zur Hangseite sei eine Öffnung geplant. Außerdem solle am Bürogebäude ein zusätzlicher Tagungsraum entstehen. Eventuell würden für das Vorhaben Ausgleichsflächen benötigt, doch könne davon ein Teil auf dem Gelände ausgewiesen werden. Auch erste Ergebnisse der Artenschutzprüfung lägen bereits vor, erklärte Burkart, dieses Thema dürfe jedoch „keine größeren Probleme“ bereiten. Die Gemeinderäte beschlossen eine erneute Auslegung.