Hohenwart
Geistlich gegen weltlich

TSV Hohenwart eröffnet neues Beach-Volleyballfeld – Bürgermeisterteam spielt gegen Pfarrmannschaft

21.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:26 Uhr

Das Eröffnungsspiel des neuen TSV-Beach-Volleyballfelds bestritt das Team Gemeinderat mit (v.l.) Jürgen Haindl, Gerti Haslauer, Michael Petz, Johannes Dick und Bürgermeister Manfred Russer gegen das Pfarrteam mit (v.r.) Pfarrer Reinhold Gumbiller, Schwester Stefanie Harrer, Helmut Hirner und Renate Schorr. Beobachtet wurde das Spektakel auch vom TSV-Vorsitzenden Johann Burghardt (mit Krawatte) - Foto: Petz

Hohenwart (pee) Dank eines neuen Beach-Volleyballfelds kann der TSV Hohenwart seinen Mitgliedern eine weitere Sportart bieten. Am Volksfestsonntag war es soweit: Nachdem Pfarrer Reinhold Gumbiller dem neuen Spielfeld den kirchlichen Segen gegeben hatte, folgte das Eröffnungsspiel.

Dabei stand er selbst mit einem Team auf dem Spielfeld. Seine Gegner waren eine Gemeinderatsmannschaft um Bürgermeister Manfred Russer. Dieser gab auch gleich ganz klar die Marschrichtung vor. „Wir gewinnen – etwas anderes gibt es nicht“, rief er seinen Teamkollegen zu. Jürgen Haindl war der Erste, der auf dem neuen Feld einen Aufschlag ausführte – gefolgt vom ersten Punkt. Es ging im wahrsten Sinne Schlag auf Schlag. Die Mannschaft von Pfarrer Gumbiller hatte fast nichts entgegenzusetzen.

Dann allerdings erlaubten sich die Gemeinderäte einige Fehler und mit Helmut Hirner, Schwester Stefanie Harrer und Renate Schorr kam das Pfarrerteam wieder zurück ins Spiel. Vor allem der eingewechselte Stefan Motzke sorgte für gehörige Verwirrung bei den Gemeindepolitikern. Ein gekonnter Fallrückzieher von TSV-Torwart Mike Petz brachte die Mannschaft um Rathauschef Russer aber wieder in die Spur.

In der zweiten Halbzeit zeigte dann Gerti Haslauer – einzige Spielerin im Gemeinderatsteam – ihr Können. Vor allem Johannes Dick profitierte immer wieder von den Bällen seiner Mitspielerin. Pfarrer Gumbiller als Vollblutfußballer kam dagegen nie so recht ins Spiel. Auch der Zuruf eines Zuschauers, er solle die Hände zusammenfalten wie beim Beten, half da nicht viel.

Bürgermeister Manfred Russer ließ indes – zumindest kurzzeitig – durchaus spielerische Qualitäten aufblitzen. Seine wahre Stärke lag aber mehr in der Kommunikation mit dem Punktrichter. Da war oftmals die ein oder andere Meinungsverschiedenheit zu besprechen.

Doch letztlich war es ein faires Spiel. Am Ende stand es 31:20 für die Gemeinderäte. Die Anzeigetafel spielte allerdings nicht mit und zeigte ein 20 zu Nichts für das Pfarrerteam an.