Hohenwart
Bisher nur Vorplanungskosten

Haushalt des Schulverbands Hohenwart noch im gewohnten Rahmen

27.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:56 Uhr

In der Stadtpfarrkirche St. Jakob wurden neue Ministranten für den Dienst am Altar aufgenommen und verstärken nun die Gruppen der Messdiener: (vorne v.l.) Felix Mader, Christina Schalk, Karolina Held und Elisabetta Marzo bekamen die Ministrantenplaketten überreicht. Eine Reihe von Jahren engagierte sich Michael Bachfischer (h.l.) in der Pfarrei, er wurde im Rahmen der Messfeier verabschiedet. - Foto: Behrendt

Hohenwart (bdh) Im üblichen Rahmen bewegt sich im kommenden Jahr noch einmal das Haushaltsvolumen des Schulverbands Hohenwart: Rund 840 000 Euro werden umgesetzt – nur 12 000 Euro mehr als im Vorjahr.

Bald dürften sich die Zahlen deutlich ändern – dem Schulverband, an dem neben Hohenwart auch die Nachbargemeinden Brunnen und Waidhofen beteiligt sind, steht bekanntlich die Sanierung oder der Neubau der Schulgebäude mit Kosten in zweistelliger Millionenhöhe bevor. Rathausmitarbeiter Felix Kluck erläuterte den Schulverbandsräten sowie Rektor Franz Doppler und dessen Stellvertreterin Patricia Häuslinger die Zahlen. Der ungedeckte Bedarf im Verwaltungshaushalt steigt nach den Worten des Finanzexperten im kommenden Jahr von 525 000 auf 540 000 Euro. Dieses Geld müssen die Mitgliedsgemeinden des Schulverbands per Umlage zuschießen; bezahlen müssen sie 1521 Euro pro Schüler (im Vorjahr waren es noch 1460 Euro). Die Anzahl der Grund- und Mittelschüler sinkt derzeit kontinuierlich – von 372 im Jahr 2012 über 365 (2013) auf nun 360. 2015 werden es 356 sein, davon 245 aus Hohenwart, 58 aus Waidhofen und 53 aus Brunnen.

Ein Hinweis auf die bevorstehenden Baumaßnahmen findet sich bereits im Vermögenshaushalt des Schulverbands. Dort werden 60 000 Euro für Vorplanungskosten und Gutachten bereitgestellt. Zur Deckung soll Geld aus der Rücknahme entnommen werden, die zum Jahresende 2015 damit auf 168 000 Euro schmelzen wird.

Größter Ausgabenposten im Verwaltungshaushalt ist die Schülerbeförderung mit 265 000 Euro. Allein 85 000 Euro müssen für den Austausch der Schüler zwischen Hohenwart und Reichertshofen im Rahmen des Mittelschulverbunds ausgegeben werden. Auf der Einnahmenseite stehen bei der Schülerbeförderung 138 000 Euro staatlicher Zuschuss und 21 000 Euro Beteiligung aus Reichertshofen.

Für Ersatzbeschaffungen im schulischen Bereich sind 22 000 Euro vorgesehen. Davon sollen, wie Rektor Franz Doppler sagte, bewegliche Activeboards, Notebooks, DVD-Player und Overheadprojektoren angeschafft werden.

Zum letzten Mal wird im kommenden Jahr eine Rate für die Schuldentilgung fällig. Ende 2015 wäre der Schulverband Hohenwart damit schuldenfrei – was er angesichts der bevorstehenden Investitionen aber wohl nicht lange bleiben dürfte.