Brunnen
Ein besonderes Kunstwerk

Vor 15 Jahren wurde in Brunnen der Bruder-Klaus-Brunnen eingeweiht

22.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:37 Uhr
Der Bruder-Klaus-Brunnen im Friedhof von Brunnen wird 15 Jahre alt. Das will die KLB feiern. −Foto: Lydia Heinzlmeier

Brunnen (SZ) Er ist für die Gemeinde Brunnen längst so etwas wie ein kleines Wahrzeichen geworden und für viele aus dem Friedhof und dem Kirchenumfeld gar nicht mehr wegzudenken: der von der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) gestiftete Bruder-Klaus-Brunnen.

Feierlich eingeweiht wurde er am 11. September 2002 – das ist mittlerweile 15 Jahre her. Deshalb lädt die KLB am Sonntag, 10. September, um 10.30 Uhr zum Festgottesdienst in die Brunnener Sankt-Michaelskirche ein. Anschließend führt der Kirchenzug mit Musik zum Gasthaus Winkler. Dort stellt Bürgermeister Thomas Wagner nach dem gemeinsamen Essen seine Gemeinde vor.

Der Brunnen, den immer wieder KLB-Mitglieder aus der gesamten Diözese Augsburg besichtigen, ist ein Werk des Bildhauers Karlheinz Torge. Es zeigt Niklaus und Dorothea von der Flüe. Sie tragen ein Rad als Symbol der Verbindung zu Gott. Die in Bronze gegossenen Figuren stehen über einem Becken aus weißem Kalkstein. Niklaus von der Flüe, der Bruder Klaus, gilt als Patron des Landvolks – im September zum Beispiel plant die KLB für vier Tage in die Schweiz zu fahren, um seine Wirkungsstätten zu besuchen.

Als vor mehr als 15 Jahren der Brunnener Friedhof neu gestaltet wurde, setzte sich die damalige Schrobenhausener KLB-Vorsitzende Lydia Heinzlmeier dafür ein, dass der Bruder-Klaus-Brunnen mit eingeplant wurde. Die Einweihung, die damals der inzwischen verstorbene Ortspfarrer Franz Marksteiner und Diözesanpfarrer Rainer Remmele vornahmen, fand im Rahmen der Feiern zum 50-jährigen Bestehen des Landvolks im Bistum Augsburg statt.