Ehekirchen
Kräftiger Zuschuss für Breitband

27.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:07 Uhr

Ehekirchen (lm) Gute Nachricht für alle, die auf diesen Termin sehnsüchtig gewartet haben: Am 27. September bekam die Gemeinde den Zuwendungsbescheid von der Regierung von Oberbayern für den Breitbandausbau. Nur drei Tage später wurde der entsprechende Kooperationsvertrag mit der Firma DSLmobil abgeschlossen.

Dieser umfasst Planung, Errichtung und Betrieb eines Hochgeschwindigkeitsnetzes für Breitband-Internetanschlüsse. Die Kosten sind mit 650 000 Euro veranschlagt, 520 000 Euro beträgt der Zuschuss.

In Weidorf und Seiboldsdorf soll's mit nicht weniger als 30 Mbits im Download für alle möglichen Endkunden losgehen. Die Stammgemeinde selbst ist dann 2018 dran. Der Fertigstellungstermin für die gesamte Maßnahme ist auf den 30. Juni 2018 festgesetzt.

Weitere Themen in der jüngsten Gemeinderatssitzung: Nach erneuter Auslegung wurde jetzt der Bebauungsplan "Bei der Probmühle" auf den Weg gebracht. In einem Punkt hat sich dabei der Immissionsschutz beim Landratsamt durchgesetzt. Vier Parzellen im neuen Wohnbaugebiet bleiben vorerst außen vor. Diese grenzen in unmittelbarer Nachbarschaft an das ebenfalls jetzt aktivierte Gewerbegebiet der Gemeinde.

Bis im dortigen Änderungsverfahren für den Bebauungsplan die verbindlichen Lärmwerte festgelegt sind, dürfen die Parzellen neun bis zwölf bei der Probmühle nicht in Angriff genommen werden.

In zirka einem Jahr aber zeigt sich die Gemeinde zuversichtlich, die Sache so geregelt zu haben, dass beidseits gebaut werden kann. Künftig wird das neue Wohngebiet nach seinem alten Flurnamen Rothanger heißen.

Ebenfalls den Gemeinderat passierte jetzt die Ortsabrundungssatzung Schönesberg. Die Bauanträge Etsberger (Schönesberg) Kellerausbau, Stegmeyr (Seiboldsdorf) Lagerhalle, Engelhardt (Weidorf) Haus-Umbau, Rappel (ebenfalls Weidorf) Haus-Ausbau und Lindermayr (Ehekirchen) Abbruch und Neubau wurden allesamt vom Bauausschuss der Gemeinde genehmigt.

Sorgen bereitet die jetzt vom Bauausschuss besichtigte Decke des Leichenhauses in Hollenbach. Die schaue "echt gefährlich aus", so ein Teilnehmer. Hier wird jetzt ein Bauexperte zu Rate gezogen.