Der
"Jeder auf seine Art"

30.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:03 Uhr

Der Gedanke, der hinter der Nacht der Kirche steht, ist laut Stadtpfarrer Josef Beyrer (Foto) nicht völlig neu. In Schrobenhausen ist es allerdings das erste Mal, dass die Stadtpfarrei ein solches Projekt auf die Beine gestellt hat.

Ursprünglich hätte das Ganze in einem größeren Rahmen stattfinden sollen. Eine Kooperation zwischen den Kirchen in Schrobenhausen, Pfaffenhofen und Neuburg war geplant. „Doch das Programm der Kirchen in Pfaffenhofen und Neuburg ist derart voll, dass es nicht geklappt hat“, erklärt Josef Beyrer. Außerdem gebe es in Pfaffenhofen nach dem tragischen Tod von Frank Faulhaber aktuell keinen Pfarrer. Somit sei Schrobenhausen übriggeblieben. „Wir dachten, weshalb sollten wir es nicht für unsere Pfarrei und die Umgebung machen.“

Ausfallen lassen wollte die Stadtpfarrei St. Jakob die Veranstaltung also nicht. Und so wurde das Konzept eben eigenständig weitergedacht und entwickelt. Hier sei vor allem der Hörzhausener Jugendpfarrer Dominik Zitzler gemeinsam mit ihm am Werk gewesen, so Beyrer. „Es geht darum, die Kirche ein bisschen anders zu erleben, als in der gewohnten Weise – etwa beim Sonntagsgottesdienst.

Angesprochen fühlen soll sich laut Beyrer übrigens jeder. „Wir hoffen, dass möglichst viele Leute kommen und sich auf die Nacht der Kirche einlassen – jeder auf seine Art.“ Das Angebot ist so gestaltet, dass die Besucher die Wahl haben, an welchen Veranstaltungen sie teilnehmen möchten. „Sicherlich wird niemand von 18.30 Uhr bis Mitternacht alles mitnehmen“, lacht Beyrer. Aber: Wer das möchte, hat dazu durchaus die Möglichkeit. Denn zwischen den einzelnen Veranstaltungen ist genügend Zeit eingeplant, um von einem Ort zum anderen zu kommen.