Brunnen
Platz für 28 neue Häuser

Gemeinderat Brunnen beschäftigte sich mit der Erschließungsplanung für das Baugebiet Drahtschneider II

19.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:46 Uhr

Ein neues Wohngebiet für Brunnen: Westlich des bestehenden Baugebiets Drahtschneider (linkes Bild) könnte Platz für 28 Häuser entstehen. Architekt Martin Käser legte den Räten jetzt die Erschließungsplanung vor (Bild r.). Vorgesehen ist, die Häuser an einer hufeisenförmig angelegten Straße zu errichten. - Foto: Preckel, Grafik: Gemeinde Brunnen

Brunnen (SZ) Den Weg freimachen für insgesamt 28 neue Häuser will die Gemeinde Brunnen. Der Gemeinderat beschäftigte sich in seiner Sitzung am Mittwoch mit der Erschließungsplanung und der Beantwortung der Behördenstellungnahmen zum neuen Baugebiet Drahtschneider II.

Architekt Martin Käser aus Ehekirchen war zur Sitzung gekommen, um den Volksvertretern seine bereits ausgearbeiteten Pläne für die neue Siedlung und deren Erschließung vorzustellen. "Wir haben 28 Grundstücke anzubinden", sagte Käser. Schon seit Monaten plant die Gemeinde Brunnen, den wachsenden Bedarf an Einfamilienwohnhäusern im Hauptort zu decken und hat dafür am Gerstettener Weg im Westen von Brunnen ein Areal ausfindig gemacht und einen Bebauungsplan aufgestellt. Gleich neben dem bestehenden Wohngebiet Drahtschneider soll die Ortschaft Brunnen wachsen - da war die Namensfindung für die neue Siedlung schnell erledigt: Drahtschneider II.

Käser stellte die Pläne vor. Das Gebiet soll mit einer hufeisenförmigen Straße erschlossen werden. Nicht nur 27 Einfamilienhäuser sollen hier entstehen können, auch für den Geschosswohnungsbau - also ein Mehrfamilienhaus - soll ein Grundstück zur Verfügung stehen. Erst einmal musste aber für das Baugebiet der Plan für die Straße, den Kanal und die Entwässerung abgesegnet werden. Das stellte für den Gemeinderat kein Problem dar, er genehmigte einstimmig die Vorgehensweise.

Länger brauchten die Volksvertreter anschließend für die Abwägung der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange. Bürgermeister Thomas Wagner schnaufte tief durch, als er mit dem Verlesen von insgesamt 19 dicht beschriebenen DIN-A4-Seiten fertig war und auch die Abwägungen zu den Stellungnahmen unter Dach und Fach waren. "Jetzt werden die Änderungen in den Satzungstext eingearbeitet", sagte Wagner. Der Plan werde erneut ausgelegt.