Berg
Rettungstreffpunkt für Oberarnbach

Berg im Gauer Gemeinderat befasste sich auch mit Leader-Projekt und Bauvorhaben

28.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:29 Uhr

Schäden an Kanaldeckeln, wie hier beim Dorfwirt in Dirschhofen, nahm der Gemeinderat bei seiner Ortsrundfahrt ins Visier. - Foto: Preckel

Berg im Gau (SZ) Ohne nasse Füße bekommen zu haben, kehrte der Gemeinderat von Berg im Gau nach seiner Ortsbesichtigungstour zu den Stellen, die bei den jüngsten starken Regenfällen Probleme bereitet hatten (wir berichteten), in seinen angestammten Sitzungsraum zurück. Dort gewährte das Gremium den Katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfern der Station Neuburg-Schrobenhausen gemäß eines entsprechenden Antrags einen Zuschuss in Höhe von zehn Cent pro Einwohner.

Für die Gemeinde Berg im Gau bedeutet das bei einem Einwohnerstand von 1267 Menschen ein Betrag von genau 126,70 Euro.

Ebenfalls Zustimmung signalisierte das Gremium dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen, das Rettungstreffpunkte auch in der Gemeinde Berg im Gau einrichten möchte. "In unserer Gemeinde soll ein Rettungstreffpunkt bei Oberarnbach installiert werden", erklärte Bürgermeister Helmut Rosskopf. Er informierte ferner seinen Rat, dass die Rettungspunkte eine wertvolle Hilfe seien, um schnell an einen möglichen Unfallort im Wald oder auf der Flur zu gelangen.

Einverstanden zeigte sich der Gemeinderat mit der Teilnahme am Leader-Projekt zu Mühlen und Turbinen im Schrobenhausener Land, an dem sich auch andere Gemeinden beteiligen. Auf die Schnelle fiel den Ratsmitgliedern zwar gar keine Mühle im Gemeindegebiet ein, doch der Bürgermeister erinnerte daran, dass es einmal in früheren Zeiten eine Hofmarkmühle am Arnbach gegeben haben soll.

Josef Koppold erhielt die gemeindliche Genehmigung zur Verlegung eines Feldweges in der Flur von Berg im Gau. Zustimmung zu ihren Bauanträgen erhielten: Michael und Robert Ahle zur Errichtung einer Schallschutzwand und einer Bodenplatte im Gewerbegebiet Am Stocket in Siefhofen, Kristina Birgmeir und Florian Winter zur Tektur eines Wohnhausbaus mit Garage in der Grasheimer Straße in Dettenhofen, Kirchenpfleger Erwin Karmann zu seinem Antrag auf denkmalschutzrechtliche Erlaubnis für die Restaurierung des Kreuzweges und der Kreuzigungsgruppe am Friedhof in Berg im Gau, Martin Mayr für ein Zaunfundament an seiner Hofausfahrt in der Grasheimer Straße in Dettenhofen und Alfred Stegmeir für eine Gehwegabsenkung in der Rosenstraße in Siefhofen.