Aresing
Neuer Anlauf für Bauen am Weilenbach

In einem Areal hinter dem Feuerwehrhaus stehen sechs Parzellen zur Verfügung

11.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:12 Uhr

Die freie Fläche hinter dem Feuerwehrgerätehaus in Unterweilenbach soll demnächst bebaut werden. Sechs Wohnhäuser könnten hier entstehen, auch die Möglichkeit für zweigeschossiges Bauen will die Gemeinde bieten. - Foto: Preckel

Aresing (SZ) Zwei Bebauungspläne standen am Montagabend im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung in Aresing. Hinter dem Feuerwehrhaus in Unterweilenbach sollen sechs Wohnhäuser entstehen; in Aresing wurde das Wohngebiet Hänggasse auf 45 Parzellen erweitert.

Schon seit einigen Jahren besteht in Unterweilenbach die Absicht, die mitten im Ort liegende freie Fläche hinter dem Feuerwehrhaus und entlang des Weilenbachs zur Bebauung freizugeben. Eine Erschließungsstraße, die von der Staatsstraße 2050 abzweigt, gibt es bereits, auch die Parzellierung ist schon erledigt. "Wir wollen hier einen zeitgemäßen und modernen Wohnungsbau ermöglichen", sagte Bürgermeister Klaus Angermeier. Vorgesehen sind sechs Häuser, die schon in naher Zukunft errichtet werden können.

Ein Bebauungsplan für die kleine, als allgemeines Wohngebiet ausgelegte Siedlung bestehe schon seit rund zehn Jahren, informierte der Bürgermeister. Gebaut wurde hier allerdings noch nicht. Nun soll der Plan geändert werden. Grund dafür ist der Wunsch eines Bauwerbers, der hier einen zweigeschossigen Bau errichten möchte. In einer Sitzung des Rates im Januar war dem auch entsprochen worden. Das Ingenieurbüro Wipfler aus Pfaffenhofen wurde daraufhin beauftragt, die Geländesituation noch einmal genauestens zu vermessen und den Plan zu ändern, um eben diesen zweigeschossigen Wohnungsbau zu ermöglichen. Am Montag nun wurde der neue Entwurf präsentiert.

"Wir sollten mit dem Entwurf des Ingenieurbüros ins Verfahren gehen", schlug Bürgermeister Klaus Angermeier vor. Einwände von Nachbarn oder Behördenstellen, die gegebenenfalls wegen der vorgesehenen Bauhöhe der zweigeschossigen Gebäude kommen könnten, müssten nach der öffentlichen Auslegung ohnehin vom Gemeinderat abgewägt werden. Der Rat sah das auch so und billigte den Satzungsentwurf.

Mitten in der Erschließung befindet sich ein weiteres, deutlich größeres Baugebiet, nämlich das an der Hänggasse in Aresing. Doch auch hier musste ein Änderungsbeschluss herbeigeführt werden, nachdem unter anderem die Parzellierung neu vermessen wurde. "Es sind jetzt 45 Bauplätze", sagte der Bürgermeister.

Von den ehemals 85 Interessenten für ein Baugrundstück an der Hänggasse seien nun noch 20 übrig geblieben, mit denen die Gemeinde in engeren Verkaufsverhandlungen stehe. Weitere Interessenten, warb Bürgermeister Klaus Angermeier, könnten sich an die Gemeinde wenden.