Aresing
Kulturschätze, Kirchen und die Kraft der Natur

50 Teilnehmer aus der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach erlebten drei kurzweilige Tage in Österreich

28.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:43 Uhr

Einen vergnüglichen Zwischenstopp legte die Gruppe während ihrer dreitägigen Reise in Maria Alm in Österreich ein. - Foto: Albert Dafelmair

Aresing/Oberlauterbach (mas) Drei unvergessliche Tage erlebten 50 Teilnehmer aus der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach im Pinzgau. Mit geistlicher Begleitung von Pfarrer Albert Mahl aus Breitbrunn machte sich die Gruppe am Freitag frühmorgens auf den Weg.

Gut gestärkt mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet am Irschenberg führte der Weg weiter nach Maria Kirchenthal. Weil Pfarrer Mahl eine geschichtlichen Einführung gab, waren die Frauen und Männer bestens vorbereitet auf diesen schön und idyllisch gelegenen Ort. Gerade dort oben legten die Regenwolken die Bergspitzen des Steinernen Meers frei.

Maria Kirchental ist ein beliebter Wallfahrtsort im Salzburger Land. Gerade für Pfarrwallfahrten, Ausflüge und Gruppen bietet das Barock-Juwel in den Lofener Bergen ein ideales Ziel. Die Schönheit der Kirche in einmaliger landschaftlicher Lage ist ebenso anziehend wie die Kulturschätze im Kircheninneren und im Wallfahrtsmuseum. Die Gruppe feierte zusammen mit Pfarrer Albert Mahl dort einen Gottesdienst unter dem thronenden Gnadenbild der Mutter Gottes. Für den Pfarrer war es eine ganz besondere Begegnung, denn Pater Karl Unger, gebürtig aus Adelshausen, war während seiner Studienzeit in Rebdorf/Eichstätt sein Regens.

Nach einer Stunde Fahrtzeit hatte man das Ziel Maria Alm schon erreicht. Zum Empfang entleerte sich der Himmel. Die Teilnehmer hatten aber Glück: Denn bald hatten sie wieder einen guten Ausblick auf die Bergspitzen.

Ein schönes Hotel mitten im Ort gab allen Teilnehmern Gelegenheit nach ihren Möglichkeiten noch Aktivitäten zu unternehmen. Ein Ortsspaziergang mit Kirchenführung in der Pfarrkirche "Unserer Lieben Frau" in Maria Alm rundete einen gelungenen Tag ab.

Zogen sich über Nacht noch dicke Regenwolken über das Pinzgau, so kam die Gruppe am nächsten Tag in Kaprun an den Stauseen sogar auf einer Höhe von 2016 Metern bei vier Grad plus mit Neuschnee in Berührung. Trotzdem war Kaprun ein einzigartiges Erlebnis.

Die Kraft der Natur des Wassers und ewigen Eises faszinierte die Besucher trotz frostiger Kälte. Mit modernen Transferbussen und dem Lärchwand-Schrägaufzug vom Kapruner Tal begaben sich die Teilnehmer in eine der wasserreichsten Bergregionen Österreichs. Tiefblaue Seen und das Panorama der Großglockner-Gruppe ermöglichten einzigartige Aussichten. Eine Staumauer-Führung am Mooserboden ließ die Teilnehmer nochmals in die faszinierende Welt aus Eis und Wasser in den Hochgebirgsstauseen eintauchen, deren Speicher zirka 160 Millionen Kubikmeter Wasser zur Stromgewinnung speichert.

Nach Rückkehr in Maria Alm marschierte die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein zu Fuß auf die Postalm zum Abendessen, mit anberaumter Hüttengaudi.

Am Sonntagmorgen nahm die Gruppe am Pfarrgottesdienst der Pfarrei "Unserer Lieben Frau" in Maria Alm teil. Nach dem Mittagessen trat die Gruppe die Heimreise vomHotel aus an - zufälligerweise logierte dort auch die Fußballmannschaft des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf und absolvierte ihr Trainingslager. Mit einer kleinen Pause bei Aschau kehrten die Teilnehmer mit unvergesslichen Eindrücken in die Pfarreiengemeinschaft zurück.