Aresing (bdh) Für die Kanalsanierung in Niederdorf und vor allem in Oberlauterbach hat der Aresinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung den Abschluss eines Ingenieurvertrags beschlossen.
Damit kann das Projekt nun beginnen. "Wir stehen noch ganz am Anfang", sagt Verwaltungsleiter Hermann Knöferl.
Dass etwas gemacht werden muss, steht aber offenbar außer Frage. Von Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt habe die Gemeinde die Auflage erhalten, bis Ende 2020 den Fremdwasseranteil im Abwassersystem von Oberlauterbach und Niederdorf deutlich zu reduzieren. Fremdwasser, das ist Wasser, das nicht über Hausanschlüsse oder andere vorgesehene Einläufe in den Kanal gelangt. Dessen Anteil liege in dem Gemeindeteil derzeit bei 70 Prozent, berichtet Knöferl.
Die Kanäle stammen aus den 60er-Jahren. Das Ingenieurbüro Mayr habe schon eine Kanalbefahrung gemacht, mit Hilfe derer die Schäden festgestellt werden konnten, daraufhin wurden Sanierungsvorschläge und eine Kostenschätzung ausgearbeitet. Das Büro Mayr hat nun auch den Auftrag für die weiteren Planungen erhalten. In deren Verlauf dürfte sich auch herausstellen, auf welche Weise die Kanäle erneuert werden sollen - ob also die Straße aufgegraben werden muss oder ob ein sogenanntes Inlinerverfahren möglich ist. 2019, spätestens 2020 soll dann mit den Arbeiten begonnen werden.
