Aresing (SZ) 7266 - diese schier unglaubliche Zahl an Einsatzstunden leisteten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Aresing im Jahr 2016. Florian Rauch und Michael Kern führten am Samstagabend über 40 Zuhörer durch die Jahreshauptversammlung.
Kreisbrandmeister Ludwig Betz und Bürgermeister Klaus Angermeier ehrten Feuerwehrleute, die über 40 Jahre aktiv sind.
In Vertretung des Vorsitzenden Werner Dick berichtete der stellvertretende Vorsitzende Florian Rauch über die Aktivitäten des Jahres 2016. Los ging es im Januar mit einem Kesselfleischessen, einer Werbeveranstaltung mit einer Spende von 560 Euro für die Vereinskasse und einem Schafkopfturnier. 450 Zuschauer besuchten im März das Stück "Regenwurm Orakel", gespielt von der eigenen Theatergruppe. Im April sorgten fünf Jugendliche mit einem Traktorgespann bei der Aktion "Ramadama" für Sauberkeit rund um Aresing. Im Monat Mai nahm die Feuerwehr am Floriansamt und an der Fronleichnamsprozession teil. Zünftig ging es bei einem Grillfest im Monat Juli zu. Großen Spaß hatten Jung und Alt beim Ferienprogramm im August. 32 Personen besichtigten beim Vereinsausflug im September die Stadt Mainz. Eine gelungene Veranstaltung war ebenfalls im September die 140-Jahr-Feier mit über 300 Gästen. Beim Kameradschaftsabend im November freuten sich fast sechzig Besucher über eine Rückschau mit Fotos. Zum Abschluss des Jahres erwärmten sich die Anwesenden im Dezember mit der Feuerzangenbowle beim Weihnachtsmarkt.
Eindrucksvoll zeigte Kommandant Michael Kern auf, wie wichtig die Feuerwehr für die Gesellschaft ist. Ob bei Großbrand, Verkehrsunfall, Sicherheitswache, Nachsicht und Technischer Hilfsleistung, die Freiwillige Feuerwehr Aresing war zu allen Zeiten zur Stelle. Dabei leisteten die Aktiven im vergangenen Jahr in 18 Einsätzen 7266 Stunden. Dazu kommen noch 11 Übungen und eine Großübung. "Ich bedanke mich bei allen für ihr Engagement, ihre Freizeit für den Dienst am Nächsten zu opfern", beschloss Kern seine Ausführungen.
Für die Jugendfeuerwehr in Aresing engagieren sich 13 Jugendliche, davon neun männliche und vier weibliche. Diese Gruppe bildete sich in zwölf Monatsübungen weiter und hatte zusammen Spaß beim Zeltlager und beim Abzeichen Jugendflamme. Die vorgeschriebene Zahl von 12 Atemschutzträgern übertrifft die Feuerwehr Aresing mit 22 bei weitem, was auf die gute Jugendarbeit zurückzuführen ist, denn es konnten 2016 sechs neue Geräteträger gewonnen werden. Nach 25 Jahren scheidet Karl Flamensbeck altersbedingt als Atemschutzgeräteträger aus, wobei ihm Jürgen Mahl großen Dank für seinen Einsatz aussprach.
Aresings Bürgermeister Klaus Angermeier hatte eine große Bitte an die Feuerwehrleute: "Seid auf der Fahrt zum Feuerwehrhaus vorsichtig, ihr seid da ganz normale Verkehrsteilnehmer!" Florian Rauch bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei Otto Schaipp, der aus Altersgründen aus der Feuerwehr ausscheidet. Kreisbrandmeister Ludwig Betz und Bürgermeister Klaus Angermeir ehrten dann Georg Flamensbeck, Georg Kreitmeir und Anton Felber für 40 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Aresing. Auch für sie gab es ein Geschenk in Form eines Gutscheins für einen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim.
