Aresing (SZ) Der Tag vor Allerheiligen ist beim Aresinger Männergesangsverein (MGV) seit einigen Jahren traditionell der Aktionstag mit Vortrag und Gesang. Die Ausnahme heuer: Auch alle passiven Mitglieder mit Begleitung waren eingeladen.
Dazu ließ man sich nicht zweimal bitten. Vorsitzender Uli Mahl begrüßte unter den Gästen Bürgermeister Klaus Angermeier, Altbürgermeister Horst Rössler und Ehrenmitglied Elmar Tegel. Es freute ihn, dass viele passive Mitglieder der Einladung gefolgt waren.
Den Aktionstag im Feuerwehrhaus in Rettenbach eröffnete der Imker Michael Tyroller mit einem Vortrag über Bienen. Tyroller erklärte sehr detailliert und engagiert, was Bienen, Drohnen und Königinnen über das Jahr so alles leisten. Das Publikum war sichtlich erstaunt, welche Arbeit das Insektenvolk so alles vollbringt. Doch diese Arbeit wird den fleißigen Insekten zunehmend erschwert. Schädliche Umwelteinflüsse machen den Bienen sehr zu schaffen. Doch auch Positives wusste der Imker zu berichten: Über die Honiggewinnung, die Honigsorten und gesundheitlichen Vorteile des Honigs gab es viel Neues zu erfahren. Nach dem Abendessen begann das Wunschkonzert.
Alle Vereinsmitglieder hatten zuvor die Möglichkeit gehabt, sich an einer Abstimmung zu beteiligen. Aus 30 Liedvorschlägen wurden die beliebtesten zehn vorgetragen. Da in umgekehrter Reihenfolge begonnen wurde, stieg die Spannung mit jedem Titel. Solist Georg Fottner hatte mit "Ich bin kein Bajazzo" und "Heimat deine Sterne" bereits bei einigen Sängertreffen und Auftritten geglänzt. Sie schafften es auf den sechsten und den dritten Platz. "Tschanga Baranga", der Sieger des vergangenen Wunschkonzertes, kam auf den vierten und "Der Abendfrieden" auf den zweiten Platz. Den ersten Platz belegte "Das Ave Maria der Berge", das vom Solisten Hans Erlewein gekonnt vorgetragen wurde. Chorleiter Martin Felber erfüllte natürlich gern den Wunsch nach einer Zugabe, dann endete eine gelungene Veranstaltung. Vorsitzender Mahl dankte allen Helfern, die an der Vorbereitung des Festes beteiligt waren. Und er dankte Chorleiter Martin Felber, der nicht nur einige intensive Probenabende fürs Wunschkonzert hinter sich hatte, sondern auch noch das Spanferkel spendierte, das bestens zubereitet war.
