Aresing/Oberlauterbach (SZ) Nach der Sommerpause fanden die Aresinger Senioren gleich wieder in die Spur - mit einem ausgiebigen Besuch im seit 1972 eingemeindeten Ortsteil Oberlauterbach.
Gut 20 interessierte Bürger hatten sich an der Oberlauterbacher Pfarrkirche Sankt Wenzeslaus eingefunden, wo der langjährige Kirchenpfleger Hermann Wintermayr wartete und von der Errichtung der Kirche bis in die heutige Zeit zahlreiche interessante Informationen zu erzählen hatte. Zu Kanzel, Orgel, Hochaltar sowie den zahlreichen Heiligenfiguren und Deckengemälden hatte Wintermayr die entsprechenden Daten parat.
Auch eine einzigartig schöne Monstranz hatte der Kirchenpfleger extra für die Gäste aus dem Schrank geholt. Das gemeinsam gesungene Lied zum Kirchenheiligen Sankt Wenzeslaus beendete die Führung in der Kirche. Weiter ging es zuerst auf den neuen Friedhof, der in den 50er-Jahren neu angelegt und vor zwei Jahren von Grund auf saniert worden war, und anschließend zum Wenzelsbrunnen, dessen Wasser Heilkraft nachgesagt wird und der zu früherer Zeit ein vielbesuchter Wallfahrtsort war. Ein Rundgang durch den alten Oberlauterbacher Friedhof, der unter Denkmalschutz steht, beschloss den geistlichen Teil des Besuches in Oberlauterbach.
Im Oberlauterbacher Feuerwehrhaus berichtete dann Elmar Tegel, der - ganz zur Freude der Organisatoren und Teilnehmer - kurzfristig eingesprungen war, von der Geschichte des Ortes und seiner Umgebung in überaus interessanter, aber auch unterhaltsamer Form. Weil nach so viel Information bei manchen Teilnehmern Erschöpfung im Anflug war, gab es dann eine kleine Brotzeit und frische Getränke. Da der ursprünglich eigentlich im Oktober geplante Besuch nun schon vier Wochen früher stattgefunden hatte, ist für Donnerstag, 20. Oktober, bei entsprechendem Wetter ein Nachmittag auf der Aresinger Stockbahn ins Auge gefasst worden. "Näheres hierzu wird kurzfristig in der Schrobenhausener Zeitung bekanntgegeben", so die Organisatoren.
