Aresing
Ausflug in die bayerische Geschichte

40 Flüchtlinge und Mitglieder des Aresinger Asylhelferkreises besuchten Donaustauf und Weltenburg

07.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:11 Uhr

Auf den Stufen der Walhalla: Rund 40 Flüchtlinge und Mitglieder des Aresinger Asylhelferkreises machten einen Ausflug nach Donaustauf. - Foto: Sibinger

Aresing (SZ) Eine willkommene Abwechslung und einen interessanten Ausflug in die bayerische Geschichte erlebten etwa 40 Flüchtlinge und Mitglieder des Asylhelferkreises aus Aresing.

Mit dem Bus ging es zunächst nach Donaustauf zur Walhalla.

Dank der Vermittlung von Barbings Bürgermeister Johann Thiel erhielt die Gruppe, neben der normalen Führung, auch Einblick in den Untergrund, der 1842 eröffneten Gedenkstätte, welcher üblicherweise für Besucher nicht zugänglich ist. So führte die Tour auch in die sogenannte "Halle der Erwartung". Diese war ursprünglich angedacht für die Aufbewahrung der Büsten von Persönlichkeiten, die bereits zu Lebzeiten für die Aufnahme in die Ruhmeshalle vorgesehen waren. Da diese Planungen jedoch von König Ludwig I. wieder verworfen wurden und ein Rückbau aus bautechnischen Gründen nicht mehr möglich war, existiert dieser Raum nun unausgeschmückt und verborgen unter der Treppenkonstruktion. Zum Mittagessen ging es dann auf die gegenüberliegende Donauseite nach Barbing. Das heute als Rathaus genutzte dortige Schloss diente dem in Aresing geborenen Johann Michael Sailer während seiner Zeit als Bischof von Regensburg als Sommerresidenz.

Ein weiterer Höhepunkt war dann die Schifffahrt von Kehlheim stromaufwärts, vorbei an der Befreiungshalle, durch den Donaudurchbruch hindurch, nach Weltenburg. Ein Besuch der von den Gebrüdern Asam ausgestalteten Klosterkirche zu Weltenburg rundete den Ausflug schließlich ab.